Als professionelle Fotografen wissen wir, dass das perfekte Foto nur die halbe Miete ist. Die wahre Magie geschieht oft in der Postproduktion, wo wir unsere Bilder verfeinern, Unvollkommenheiten korrigieren und unseren einzigartigen künstlerischen Stil einfließen lassen. Die Bearbeitungssoftware, die wir wählen, ist mehr als nur ein Werkzeug; sie ist ein Partner in unserem kreativen Prozess. Da der Markt mit Optionen überschwemmt ist, von Branchenstandard-Kraftpaketen bis hin zu innovativen KI-gesteuerten Plattformen, kann die Auswahl der richtigen Software überwältigend sein. Ein großartiger Editor verbessert nicht nur Fotos – er transformiert Ihren gesamten Workflow, spart Ihnen wertvolle Zeit und hilft Ihnen, Ihren Kunden stets beeindruckende Ergebnisse zu liefern.

Wichtige Erkenntnisse

  • KI gestaltet den Workflow neu: KI-gesteuerte Software wie Imagen revolutioniert die Postproduktion, indem sie mühsame Aufgaben wie Bildauswahl und Bearbeitung automatisiert, wodurch Fotografen sich stärker auf die kreativen Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können.
  • Das All-in-One-Ökosystem ist entscheidend: Plattformen, die Bildauswahl, Bearbeitung, Cloud-Speicher und Kundenlieferung in einen einzigen Workflow integrieren, werden für die professionelle Effizienz unerlässlich.
  • Abonnement vs. Dauerlizenz: Die Branche ist weiterhin gespalten zwischen abonnementbasierten Modellen (Adobe) und Einmalkaufoptionen (Capture One, DxO), ein Schlüsselfaktor bei jeder Kaufentscheidung.
  • Die Leistung der RAW-Verarbeitung variiert: Nicht alle Editoren verarbeiten RAW-Dateien gleichermaßen. Die Qualität der RAW-Verarbeitungs-Engine ist ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal für Profis, die die beste Bildqualität verlangen.
  • Die Wahl ist persönlich: Die beste Software hängt ganz von Ihren spezifischen Bedürfnissen ab, von Ihrem Fotografie-Genre und Bearbeitungsstil bis zu Ihrem Budget und technischen Komfortniveau.

Die 15 besten Fotobearbeitungssoftware für Profis

Die Navigation in der Landschaft der Bearbeitungssoftware kann komplex sein. Jedes Programm bietet eine einzigartige Mischung aus Funktionen, Stärken und Philosophien. Um Ihnen zu helfen, die perfekte Lösung zu finden, habe ich die Top 15 Kandidaten für 2025 aufgeschlüsselt, basierend auf jahrelanger professioneller Erfahrung in diesem Bereich.

1. Imagen

https://www.youtube.com/watch?v=9EH0NjnNHlw

Als berufstätiger Fotograf war mein größter Engpass schon immer die Zeit, die ich vor dem Computerbildschirm verbrachte. Tausende von Fotos von einer Hochzeit oder einem Event auszuwählen und dann konsistente Bearbeitungen anzuwenden, die meinem charakteristischen Stil entsprechen, hatte früher Tage meines Lebens in Anspruch genommen. Hier hat Imagen alles verändert. Es ist nicht nur ein weiterer Editor; es ist eine komplette KI-gesteuerte Workflow-Lösung, die von Fotografen für Fotografen entwickelt wurde.

Was Imagen auszeichnet, ist sein intelligenter, personalisierter Ansatz. Im Kern steht das Persönliche KI-Profil. Sie trainieren es, indem Sie 3.000 Ihrer zuvor bearbeiteten Fotos aus einem Adobe Lightroom Classic Katalog hochladen. Von dort lernt die KI Ihren einzigartigen Bearbeitungsstil – jede Nuance Ihrer Farbkorrektur, Belichtungsanpassungen und Tonwertpräferenzen. Sobald Ihr Profil bereit ist, können Sie es in wenigen Minuten auf ganze Galerien anwenden. Wir sprechen hier von einem Grad an Geschwindigkeit und Konsistenz, der manuell einfach unmöglich zu erreichen ist. Für eine Hochzeitsgalerie mit tausend Fotos, was mich früher 8-10 Stunden gekostet hat, kann jetzt in weniger als 20 Minuten erledigt werden.

Wenn Sie noch keinen charakteristischen Stil entwickelt haben oder einfach etwas Neues ausprobieren möchten, bietet Imagen auch Talent-AI-Profile an, die von weltbekannten Fotografen erstellt wurden. Es ist, als ob ein Branchenführer Ihre Fotos bearbeiten würde.

Aber Imagen ist mehr als nur ein Editor. Es ist eine umfassende Plattform. Ihr KI-Bildauswahl-Tool ist ein Lebensretter, das unscharfe Aufnahmen, geschlossene Augen und Duplikate identifiziert und dann ähnliche Fotos gruppiert, damit Sie die besten mit Leichtigkeit auswählen können. Und mit Cloud-Speicher können Sie Ihre RAW-Dateien sichern und von überall aus bearbeiten, ohne an externe Festplatten gebunden zu sein. Es vereinfacht den gesamten Postproduktions-Workflow von der Aufnahme bis zur Lieferung.

Hauptmerkmale:

  • Persönliches KI-Profil: Trainiert ein KI-Modell auf Ihrem einzigartigen Bearbeitungsstil für automatisierte, personalisierte Bearbeitungen.
  • Talent-AI-Profile: Bietet Zugang zu Bearbeitungsstilen von Branchenführenden Fotografen.
  • KI-Bildauswahl: Sortiert und bewertet Fotos intelligent, um den Auswahlprozess drastisch zu beschleunigen.
  • Cloud-Speicher: Sichert Originalfotos sicher und ermöglicht einen ortsunabhängigen Workflow.
  • Erweiterte KI-Tools: Beinhaltet Motivmaske, Glatte Haut, Hintergrundmaske und Perspektivkorrektur für detaillierte Anpassungen.
  • Nahtlose Adobe Lightroom Classic Integration: Arbeitet direkt mit Ihren Lightroom-Katalogen für einen reibungslosen Workflow.

Am besten für:

Hochzeits-, Event-, Porträt- und Immobilienfotografen, die große Mengen an Fotos schnell verarbeiten müssen, ohne Qualität oder ihren persönlichen Stil zu opfern. Es wurde für Profis entwickelt, die ihre Zeit zurückgewinnen und ihr Geschäft skalieren möchten.

Preisgestaltung:

Pay-per-Edit-Modell, beginnend bei etwa 0,05 $ pro Foto. Bildauswahl und andere Dienste haben separate Preise. Dieses Modell ist hochgradig skalierbar – Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen.

Vorteile:

  • Reduziert die Bearbeitungszeit drastisch um bis zu 96 %.
  • Gewährleistet perfekte Konsistenz über Tausende von Fotos hinweg.
  • Die KI lernt und passt sich Ihrem spezifischen Stil an.
  • All-in-One-Plattform für Bildauswahl, Bearbeitung und Speicherung.

Nachteile:

  • Erfordert eine Internetverbindung für die Verarbeitung.
  • Das anfängliche Training eines Persönlichen KI-Profils erfordert eine beträchtliche Anzahl bearbeiteter Fotos (3.000).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei Imagen nicht darum geht, die Kreativität des Fotografen zu ersetzen; es geht darum, sie zu stärken. Es übernimmt die sich wiederholenden, zeitaufwändigen Aufgaben, wodurch Sie sich auf das Fotografieren, das Wachstum Ihres Unternehmens und das Leben konzentrieren können. Für mich war es ein echter Wendepunkt.

2. Adobe Lightroom Classic

Adobe Lightroom Classic ist eine Branchenstandard-Anwendung für professionelle Fotografen, die sowohl als leistungsstarker Fotoeditor als auch als robustes Digital Asset Management (DAM)-System fungiert. Es ist für Desktop-zentrierte Workflows konzipiert und ist bekannt für seine umfassenden Organisationsfunktionen.

Die Software ermöglicht die nicht-destruktive Bearbeitung von RAW-Dateien, was bedeutet, dass die ursprünglichen Bilddaten immer erhalten bleiben. Sein Entwickeln-Modul enthält eine Vielzahl von Werkzeugen zum Anpassen von Belichtung, Farbe, Tonwert und Details. Jüngste Updates haben KI-gesteuerte Funktionen integriert, wie KI-gesteuerte Maskierungswerkzeuge, die automatisch Motive, Himmel oder Hintergründe auswählen können für gezielte Anpassungen.

Hauptmerkmale:

  • Erweiterte RAW-Dateiverarbeitung: Hochwertige Engine zur Verarbeitung von RAW-Bildern.
  • Digital Asset Management (DAM): Umfassende Werkzeuge zum Organisieren, Verschlagworten und Bewerten großer Fotobibliotheken.
  • KI-Maskierungswerkzeuge: Automatisierte Masken für Motive, Himmel und Hintergründe.
  • Unterstützung für Tethered Shooting: Direkte Aufnahme von der Kamera auf den Computer.
  • Druck- und Buchmodule: Werkzeuge zum Erstellen von physischen Abzügen und Fotobüchern.

Am besten für:

Fotografen, die eine einzige, umfassende Lösung zum Organisieren und Bearbeiten großer Mengen von Fotos auf einem Desktop-Computer benötigen.

Preisgestaltung:

Teil des Adobe Creative Cloud Foto-Abos, das bei 9,99 $ pro Monat beginnt und Photoshop sowie Cloud-Speicher beinhaltet.

Vorteile:

  • Integrierte Fotoverwaltung und Bearbeitung.
  • Leistungsstarker RAW-Editor mit umfangreichen Werkzeugen.
  • Nahtlose Integration mit Adobe Photoshop.

Nachteile:

  • Abonnementbasiertes Preismodell.
  • Die Leistung kann langsam sein bei sehr großen Katalogen.

3. Adobe Photoshop

Adobe Photoshop ist der definitive Rastergrafik-Editor, der unvergleichliche Werkzeuge bietet für detaillierte Bearbeitung auf Pixelebene und komplexe Compositing-Arbeiten. Während Lightroom umfassendere Anpassungen und Organisation übernimmt, ist Photoshop das Werkzeug für aufwendige Retuschen, kreative Manipulationen und Grafikdesign-Arbeiten.

Sein ebenenbasiertes Bearbeitungssystem ermöglicht komplexe Kompositionen und nicht-destruktive Anpassungen durch Einstellungsebenen und Smart-Objekte. Die Software umfasst eine umfangreiche Auswahl an Auswahlwerkzeugen, Pinseln, Filtern und KI-gesteuerte Funktionen wie Generative Füllung, die Inhalte in einem Bild basierend auf Textaufforderungen hinzufügen, entfernen oder erweitern können.

Hauptmerkmale:

  • Ebenenbasierte Bearbeitung: Grundlegendes System für komplexe Kompositionen und nicht-destruktive Workflows.
  • Erweiterte Retuschierwerkzeuge: Beinhaltet Werkzeuge wie den Klonstempel, den Reparaturpinsel und Frequenztrennungstechniken.
  • Generative KI: Funktionen wie Generative Füllung und Erweitern für KI-gesteuerte Bildmanipulation.
  • Umfassende Auswahlwerkzeuge: Präzise Werkzeuge zum Isolieren von Objekten und Bereichen.
  • Unterstützung für Plugins und Aktionen: Ein riesiges Ökosystem von Drittanbieter-Plugins und automatisierbaren Aktionen.

Am besten für:

Fotografen, Retuscheure und digitale Künstler, die eine tiefe Kontrolle auf Pixelebene benötigen und die Fähigkeit, komplexe Manipulationen und Compositing durchzuführen.

Preisgestaltung:

Im Adobe Creative Cloud Foto-Abo enthalten, beginnend bei 9,99 $ pro Monat. Kann auch als einzelne App erworben werden für 22,99 $ pro Monat.

Vorteile:

  • Extrem leistungsstark und vielseitiges Werkzeugset.
  • Branchenstandard für High-End-Retusche.
  • Integriert sich nahtlos mit Lightroom und anderen Adobe Apps.

Nachteile:

  • Steile Lernkurve für Anfänger.
  • Nicht für die Verwaltung großer Fotobibliotheken konzipiert oder Stapelbearbeitung.

4. Capture One Pro

Capture One Pro ist eine professionelle Fotobearbeitungs- und Tethering-Software, bekannt für ihre außergewöhnliche RAW-Verarbeitungs-Engine und überlegene Farbhandhabung. Sie wird oft von kommerziellen, Studio- und Modefotografen bevorzugt, die präzise Farbgenauigkeit und hochwertige Bildausgabe verlangen.

Die Software bietet erweiterte Farb-Bearbeitungswerkzeuge, einschließlich eines ausgeklügelten Farbbalance-Werkzeugs und der Möglichkeit, hochspezifische Farbbereiche für die Anpassung zu erstellen. Die Benutzeroberfläche ist anpassbar, wodurch Benutzer Werkzeuge und Bedienfelder an ihren Workflow anpassen können. Capture One Pro bietet auch robuste Digital Asset Management-Funktionen, einschließlich Katalogen und Sitzungen zur Organisation von Projekten.

Hauptmerkmale:

  • Überlegene RAW-Verarbeitung: Bekannt für seine Detailwiedergabe und Farbgenauigkeit.
  • Erweiterte Farb-Bearbeitungswerkzeuge: Präzise Kontrolle über Farben, Hauttöne und Grading.
  • Anpassbare Benutzeroberfläche: Arbeitsbereiche können an individuelle Workflows angepasst werden.
  • Branchenführendes Tethering: Schnelle und zuverlässige Tethered-Shooting-Funktionen.
  • Ebenen und Maskieren: Beinhaltet Werkzeuge für lokale Anpassungen.

Am besten für:

Studio-, kommerzielle und Porträtfotografen, die Farbgenauigkeit priorisieren und die höchstmögliche Bildqualität aus ihren RAW-Dateien.

Preisgestaltung:

Erhältlich als Dauerlizenz für etwa 299 $ oder ein Abonnement ab 24 $ pro Monat.

Vorteile:

  • Hervorragende Bildqualität und Farbwiedergabe.
  • Schnelles und stabiles Tethered Shooting.
  • Option für eine Dauerlizenz.

Nachteile:

  • Höherer Preis im Vergleich zu einigen Konkurrenten.
  • Das Asset-Management-System ist für einige Benutzer weniger intuitiv als das von Lightroom.

5. DxO PhotoLab

DxO PhotoLab ist eine Fotobearbeitungssoftware, die sich durch ihren wissenschaftlichen Ansatz zur Bildkorrektur auszeichnet. Sie basiert auf umfangreichen Labortests von Kamera- und Objektivkombinationen, was es ihr ermöglicht, hochpräzise, automatisierte optische Korrekturen anzubieten.

Zu ihren herausragenden Funktionen gehört DeepPRIME XD, eine Rauschreduzierung und RAW-Demosaicing-Technologie, die bemerkenswert saubere und detaillierte Bilder erzeugt, selbst bei hohen ISO-Werten. Die Software beinhaltet auch die U Point-Technologie, die präzise lokale Anpassungen ohne komplexe Masken ermöglicht.

Hauptmerkmale:

  • DeepPRIME XD Rauschreduzierung: Fortschrittliche KI-basierte Technologie zur Rauschentfernung und Detailwiederherstellung.
  • Automatisierte optische Korrekturen: Objektiv- und kameraspezifische Profile zur Korrektur von Verzeichnung, Vignettierung und chromatischen Aberrationen.
  • U Point Technologie: Intuitive lokale Anpassungswerkzeuge.
  • ClearView Plus: Ein Werkzeug zum Entfernen von Dunst und zur Verbesserung des lokalen Kontrasts.
  • Umfassende Farb- und Tonwertkontrollen: Beinhaltet Werkzeuge zur Verwaltung von Farbe und Belichtung.

Am besten für:

Fotografen, insbesondere in der Landschafts- und Wildtierfotografie, die häufig unter schwierigen Lichtverhältnissen fotografieren und erstklassige Rauschreduzierung und Objektivkorrekturen benötigen.

Preisgestaltung:

Dauerlizenz beginnend bei etwa 229 $.

Vorteile:

  • Branchenführende Rauschreduzierungstechnologie.
  • Hervorragende automatisierte Objektiv- und Geometriekorrekturen.
  • Kein Abonnement erforderlich.

Nachteile:

  • Begrenzte Digital Asset Management-Funktionen im Vergleich zu Lightroom.
  • Die Benutzeroberfläche kann sich weniger modern anfühlen als bei einigen Konkurrenten.

6. Skylum Luminar Neo

Luminar Neo ist ein Fotoeditor, der stark auf künstliche Intelligenz setzt, um komplexe Bearbeitungsaufgaben zu vereinfachen. Es wurde entwickelt, um sowohl für Anfänger als auch für Profis zugänglich zu sein, und bietet eine Reihe von KI-gesteuerten Werkzeugen, die mit nur wenigen Klicks dramatische Ergebnisse erzielen können.

Sein Funktionsumfang umfasst Werkzeuge wie Sky AI zum Ersetzen von Himmeln, Enhance AI für Bildverbesserungen mit einem Klick und Porträt-KI für automatisierte Gesichtsretusche. Luminar Neo funktioniert sowohl als eigenständige Anwendung als auch als Plugin für Adobe Lightroom und Photoshop, wobei ein ebenenbasiertes System für komplexere Bearbeitungen verwendet wird.

Hauptmerkmale:

  • KI-gesteuerte Werkzeuge: Eine Suite von KI-Werkzeugen für Himmelsersetzung, Porträtverbesserung und allgemeine Bildverbesserung.
  • Ebenenbasierte Bearbeitung: Ermöglicht die Kombination mehrerer Bilder und Anpassungen.
  • Vorgaben (Looks): Eine große Auswahl an Ein-Klick-Vorgaben für schnelle Bearbeitungen.
  • Erweiterungen: Optionale Add-ons, die spezialisierte Funktionen bieten wie HDR-Zusammenführung und Noiseless AI.

Am besten für:

Fotografen und Hobbyisten, die schnell kreative und komplexe Bearbeitungen erzielen möchten, ohne eine steile Lernkurve.

Preisgestaltung:

Erhältlich als Dauerlizenz (etwa 199 $) oder ein Abonnementplan.

Vorteile:

  • Intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche.
  • Leistungsstarke KI-Werkzeuge, die komplexe Aufgaben vereinfachen.
  • Kann als Plugin verwendet werden oder als eigenständiger Editor.

Nachteile:

  • Die Leistung kann langsam sein bei der Verwendung mehrerer KI-Werkzeuge.
  • Die Asset-Management-Funktionen sind grundlegend.

7. ON1 Photo RAW

ON1 Photo RAW ist ein umfassender All-in-One-Fotoeditor, der darauf abzielt, eine komplette Workflow-Lösung bereitzustellen, ohne ein Abonnement zu erfordern. Es kombiniert die Funktionen eines RAW-Prozessors, eines Ebenen-Editors und einer Effekte-Anwendung in einem einzigen Programm.

Es verfügt über eine leistungsstarke Reihe von KI-gesteuerten Werkzeugen, einschließlich NoNoise AI, Sky Swap AI und KI-gesteuertem Maskieren. Die Software beinhaltet auch ein robustes Digital Asset Management-System und Hunderte von integrierten Vorgaben, Filtern und Effekten.

Hauptmerkmale:

  • All-in-One-Workflow: Kombiniert Organisation, RAW-Verarbeitung, Ebenenbearbeitung und Effekte.
  • KI-gesteuerte Funktionen: Beinhaltet Werkzeuge zur Rauschreduzierung, Himmelsersetzung und Porträtretusche.
  • Umfassende Effekte-Bibliothek: Eine große Sammlung integrierter Filter, Vorgaben und Texturen.
  • Plugin-Kompatibilität: Kann als Plugin verwendet werden für Adobe Lightroom und Photoshop.

Am besten für:

Fotografen, die eine einzige, leistungsstarke Anwendung suchen, um ihren gesamten Workflow zu verwalten, von der Organisation bis zu den letzten kreativen Feinheiten, ohne monatliche Gebühr.

Preisgestaltung:

Dauerlizenz für etwa 99,99 $, mit Optionen zum Kauf von Upgrades.

Vorteile:

  • Umfassender Funktionsumfang in einem Paket.
  • Kein Abonnement erforderlich.
  • Starke Integration von RAW-Verarbeitung und kreativen Effekten.

Nachteile:

  • Die Benutzeroberfläche kann überladen wirken aufgrund der schieren Anzahl an Funktionen.
  • Kann ressourcenintensiv sein auf einigen Computersystemen.

8. Affinity Photo

Affinity Photo hat sich als starke, abonnementfreie Alternative zu Adobe Photoshop etabliert. Es ist ein professioneller Rastergrafik-Editor, der ein umfassendes Werkzeugset bietet für Bearbeitung, Retusche und Compositing, alles zu einem einmaligen Kaufpreis.

Die Software unterstützt nicht-destruktive Workflows mit Einstellungsebenen, Live-Filtern und einer vollständigen RAW-Entwicklungs-Persona. Es bietet High-End-Funktionen wie Fokus-Stacking, HDR-Zusammenführung und 360-Grad-Bildbearbeitung.

Hauptmerkmale:

  • Voll ausgestatteter Raster-Editor: Eine komplette Suite von Werkzeugen für Fotobearbeitung und Retusche.
  • Nicht-destruktiver Workflow: Unterstützt Einstellungsebenen, Masken und Live-Filter.
  • Erweiterte Funktionen: Beinhaltet Fokus-Stacking, HDR-Zusammenführung und Panorama-Stitching.
  • Dedizierte RAW-Persona: Ein integrierter Arbeitsbereich zur Verarbeitung von RAW-Dateien.
  • Einmalkauf: Kein Abonnementmodell.

Am besten für:

Fotografen und Designer, die die Leistung eines Photoshop-ähnlichen Editors wünschen, ohne an ein monatliches Abonnement gebunden zu sein.

Preisgestaltung:

Einmalkauf von etwa 69,99 $.

Vorteile:

  • Unglaublich leistungsstark für seinen Preis.
  • Abonnementfreies Modell.
  • Schnelle Leistung, selbst bei großen Dateien.

Nachteile:

  • Beinhaltet kein Digital Asset Management.
  • Der RAW-Editor ist nicht so fortschrittlich wie spezielle Prozessoren wie Lightroom oder Capture One.

9. Topaz Foto AI

Topaz Foto AI ist eine spezialisierte Anwendung, die sich auf die Nutzung künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Bildqualität konzentriert. Sie kombiniert die Funktionalitäten mehrerer früherer Einzel-Apps von Topaz Labs – DeNoise AI, Sharpen AI und Gigapixel AI – in einem einzigen, optimierten Workflow.

Die Software analysiert Bilder automatisch, um Probleme wie Rauschen, Unschärfe und niedrige Auflösung zu erkennen und zu korrigieren. Sie kann Motive intelligent schärfen, während Hintergründe unberührt bleiben, und Bilder auf höhere Auflösungen hochskalieren, während realistische Details hinzugefügt werden.

Hauptmerkmale:

  • Autopilot AI: Analysiert Bilder automatisch und schlägt optimale Einstellungen vor.
  • Erweiterte Rauschreduzierung: Entfernt Rauschen und bewahrt dabei Details.
  • Intelligentes Schärfen: Korrigiert Bewegungsunschärfe und verpassten Fokus.
  • Bild-Upscaling: Erhöht die Bildauflösung mit KI-generierten Details.

Am besten für:

Fotografen, die technisch fehlerhafte Bilder retten oder das höchstmögliche Maß an Schärfe, Klarheit und rauschfreien Details erreichen möchten.

Preisgestaltung:

Ein einmaliger Kauf von 199 $, der ein Jahr Updates beinhaltet.

Vorteile:

  • Ausgezeichnet bei Rauschreduzierung, Schärfen und Upscaling.
  • Die Autopilot-Funktion optimiert den Workflow.
  • Kann als eigenständige App oder Plugin verwendet werden.

Nachteile:

  • Es ist ein spezialisiertes Tool, kein vollwertiger Fotoeditor.
  • Die Verarbeitung kann bei großen Dateien oder Stapeln zeitaufwendig sein.

10. Exposure X7

Exposure X7 ist ein Fotoeditor und Organizer, der für seine realistische Analogfilm-Emulation gefeiert wird. Er wurde ursprünglich als Plugin für Photoshop entwickelt und hat sich seitdem zu einer eigenständigen Anwendung entwickelt, die einen vollständigen RAW-Bearbeitungs- und Organisations-Workflow bietet.

Seine Stärke liegt in seiner umfangreichen Bibliothek kreativer Voreinstellungen, die das Aussehen klassischer Filmbestände genau nachbilden. Über seine kreativen Effekte hinaus bietet Exposure X7 eine solide RAW-Verarbeitung, erweiterte Maskierungs-Tools und eine nicht-destruktive ebenenbasierte Bearbeitung.

Hauptmerkmale:

  • Realistische Film-Emulation: Eine große Bibliothek von Voreinstellungen, die klassische Filmbestände nachahmen.
  • Kreative Tools: Beinhaltet Overlays für Lichtlecks, Texturen und Ränder.
  • Nicht-destruktives Layering: Erweiterte Tools zum Kombinieren von Anpassungen und Voreinstellungen.
  • Katalogfreier Workflow: Kann Dateien direkt aus Ordnern durchsuchen und bearbeiten, ohne zu importieren.

Am besten für:

Fotografen, die die Ästhetik von Analogfilm lieben und diesen Look mit einem hohen Maß an kreativer Kontrolle in ihren digitalen Workflow integrieren möchten.

Preisgestaltung:

Dauerlizenz für ca. 129 $.

Vorteile:

  • Überlegene Filmsimulations-Voreinstellungen.
  • Starkes kreatives und künstlerisches Toolset.
  • Kein Abonnement erforderlich.

Nachteile:

  • Die Benutzeroberfläche mag für manche veraltet wirken.
  • Die RAW-Verarbeitung ist gut, kann aber nicht mit den Top-Wettbewerbern mithalten.

11. Corel PaintShop Pro

Corel PaintShop Pro ist eine umfassende Fotobearbeitungs- und Grafikdesign-Software, die als budgetfreundliche Alternative zu Photoshop dient. Sie bietet eine breite Palette von Tools für Fotobearbeitung, Retuschierung und kreative Projekte, die Benutzer aller Erfahrungsstufen ansprechen.

Die Software beinhaltet KI-gestützte Funktionen für Upsampling, Entrauschen und Artefaktentfernung. Sie unterstützt auch Ebenen, Masken und eine Vielzahl von Pinseln und Vektor-Tools. PaintShop Pro ist als All-in-One-Lösung für Fotografen und Designer auf der Windows-Plattform positioniert.

Hauptmerkmale:

  • Umfassendes Toolset: Beinhaltet Fotobearbeitung, Grafikdesign und Illustrations-Tools.
  • KI-gestützte Funktionen: Tools für Upsampling, Rauschreduzierung und Stilübertragung.
  • Mehrere Arbeitsbereiche: Anpassbare Oberflächen für verschiedene Erfahrungsstufen.
  • Erschwinglicher einmaliger Kauf: Kein Abonnementmodell.

Am besten für:

Windows-Benutzer, die einen erschwinglichen All-in-One-Fotoeditor und ein Grafikdesign-Tool ohne wiederkehrendes Abonnement suchen.

Preisgestaltung:

Ein einmaliger Kauf von ca. 79,99 $.

Vorteile:

  • Großartiger Wert für den Preis.
  • Breiter Funktionsumfang, der Bearbeitung und Design abdeckt.
  • Benutzerfreundlich für Anfänger.

Nachteile:

  • Nur für Windows verfügbar.
  • Nicht so leistungsstark oder ausgefeilt wie Branchenführer wie Photoshop.

12. GIMP (GNU Image Manipulation Program)

GIMP ist ein kostenloser, quelloffener Bildeditor, der seit Jahrzehnten entwickelt wird. Er wird oft als die beste kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop zitiert und bietet ein überraschend leistungsstarkes Set von Tools für Fotoretuschierung, Bildkomposition und Grafikdesign.

Als Open-Source-Projekt ist GIMP durch Plugins und Skripte von Drittanbietern hochgradig anpassbar und erweiterbar. Es unterstützt Ebenen, Masken, erweiterte Filter und eine Vielzahl von Tools, die denen in kostenpflichtiger Software Konkurrenz machen.

Hauptmerkmale:

  • Kostenlos und Open-Source: Keine Kosten für die Nutzung, mit einem gemeinschaftsgetriebenen Entwicklungsmodell.
  • Umfassende Bearbeitungs-Tools: Beinhaltet Ebenen, Masken, Kurven, Gradationen und mehr.
  • Erweiterbarkeit: Unterstützt eine breite Palette von Plugins und Skripten.
  • Plattformübergreifend: Verfügbar für Windows, macOS und Linux.

Am besten für:

Hobbyisten, Studenten und Profis mit kleinem Budget, die einen leistungsstarken, Photoshop-ähnlichen Editor benötigen und bereit sind, sich durch die weniger ausgefeilte Benutzeroberfläche zu navigieren.

Preisgestaltung:

Komplett kostenlos.

Vorteile:

  • Absolut keine Kosten.
  • Leistungsstark und funktionsreich für eine kostenlose Anwendung.
  • Starke Community-Unterstützung.

Nachteile:

  • Die Benutzeroberfläche ist nicht so intuitiv oder ausgefeilt wie bei kommerzieller Software.
  • Steilere Lernkurve als viele kostenpflichtige Alternativen.

13. RawTherapee

RawTherapee ist ein weiterer kostenloser, quelloffener RAW-Fotoprozessor, der ein hohes Maß an technischer Kontrolle über den Bearbeitungsprozess bietet. Er wurde für Fotografen konzipiert, die tief in die Wissenschaft der Bildverarbeitung eintauchen möchten.

Es verfügt über eine breite Palette fortschrittlicher Tools für Demosaicing, Farbkorrektur und Detailverbesserung. Obwohl ihm die Funktionen zur Verwaltung digitaler Assets von Lightroom fehlen, ist seine RAW-Verarbeitungs-Engine leistungsstark und liefert hochwertige Ergebnisse.

Hauptmerkmale:

  • Erweiterte RAW-Verarbeitung: Eine breite Palette an ausgeklügelten Tools zur Verarbeitung von RAW-Dateien.
  • Nicht-destruktive Bearbeitung: Alle Bearbeitungen werden in einer separaten Sidecar-Datei gespeichert.
  • Multi-Threaded-Leistung: Optimiert für moderne CPUs für effiziente Verarbeitung.
  • Kostenlos und Open-Source: Keine Kosten für die Nutzung.

Am besten für:

Technikaffine Fotografen, die eine granulare Kontrolle über jeden Aspekt ihrer RAW-Verarbeitung wünschen und keine integrierte Asset-Verwaltung benötigen.

Preisgestaltung:

Komplett kostenlos.

Vorteile:

  • Leistungsstarke und präzise RAW-Bearbeitungs-Tools.
  • Komplett kostenlos und ohne Einschränkungen.
  • Exzellente Bildqualität im Output.

Nachteile:

  • Sehr steile Lernkurve.
  • Es fehlen benutzerfreundliche Asset-Management-Funktionen.

14. Darktable

darktable ist eine kostenlose, quelloffene Fotografie-Workflow-Anwendung und ein RAW-Entwickler. Sie fungiert als virtueller Leuchttisch und Dunkelkammer für Fotografen und bietet eine komplette Lösung zum Verwalten und Bearbeiten von Fotos.

Es bietet robustes Tethered Shooting, nicht-destruktive Bearbeitung und professionelles Farbmanagement. Seine Verarbeitungsmodule bieten eine breite Palette von Tools für grundlegende Anpassungen, Farbkorrektur und kreative Effekte. darktable wird oft als die direkteste Open-Source-Alternative zu Adobe Lightroom angesehen.

Hauptmerkmale:

  • Integrierter Workflow: Kombiniert digitale Asset-Verwaltung und nicht-destruktive RAW-Bearbeitung.
  • Leistungsstarkes Maskieren: Beinhaltet gezeichnete, parametrische und Rastermasken.
  • Professionelles Farbmanagement: Unterstützt ICC-Profile für genaue Farbe.
  • Kostenlos und Plattformübergreifend: Kostenlos verfügbar für Linux, macOS und Windows.

Am besten für:

Fotografen, die eine kostenlose All-in-One-Alternative zu Adobe Lightroom suchen, insbesondere diejenigen, die das Linux-Betriebssystem verwenden.

Preisgestaltung:

Komplett kostenlos.

Vorteile:

  • Eine komplette Workflow-Lösung kostenlos.
  • Leistungsstarke modulare Bearbeitungs-Tools.
  • Starke Unterstützung für Tethered Shooting.

Nachteile:

  • Die Benutzeroberfläche und der Workflow können für neue Benutzer komplex und unintuitiv sein.
  • Die Leistung kann langsamer sein als bei kommerziellen Alternativen.

15. ACDSee Foto Studio Ultimate

ACDSee Foto Studio Ultimate ist ein langjähriger digitaler Asset-Manager und RAW-Fotoeditor, der eine umfassende, abonnementfreie Alternative zu Adobes Ökosystem bietet. Er kombiniert Fotoverwaltung, RAW-Bearbeitung und ebenenbasierte, pixelbasierte Bearbeitung in einer einzigen Anwendung.

Es ist bekannt für seine schnelle Leistung, insbesondere beim Durchsuchen und Organisieren großer Bildbibliotheken. Die Software beinhaltet eine Reihe von KI-gestützten Funktionen, robuste Organisations-Tools und eine vollständige Suite von Bearbeitungsfunktionen.

Hauptmerkmale:

  • Schnelles digitales Asset-Management: Schnelles Durchsuchen und Organisieren ohne Importieren.
  • Umfassender RAW-Editor: Ein vollständiges Set nicht-destruktiver RAW-Entwicklungs-Tools.
  • Ebenenbasierter Editor: Integrierter pixelbasierter Editor für detaillierte Retuschierung und Compositing.
  • KI-gestützte Tools: Funktionen für Motivauswahl, Himmelsersetzung und mehr.

Am besten für:

Windows-basierte Fotografen, die eine schnelle All-in-One-Lösung zum Verwalten und Bearbeiten ihrer Fotos ohne Abonnement wünschen.

Preisgestaltung:

Dauerlizenz für ca. 149,99 $ oder ein Abonnementplan, der Cloud-Speicher beinhaltet.

Vorteile:

  • Sehr schnelle Leistung beim Durchsuchen und Organisieren.
  • Kombiniert DAM, RAW und ebenenbasierte Bearbeitung in einer App.
  • Abonnementfreie Option ist verfügbar.

Nachteile:

  • Die Benutzeroberfläche ist dicht gepackt und kann überwältigend sein.
  • Die Mac-Version war historisch weniger funktionsreich als die Windows-Version.

So wählen Sie die beste Fotobearbeitungssoftware für sich aus

Bei so vielen exzellenten Optionen ist die „beste“ Software letztendlich eine persönliche Wahl. Es hängt davon ab, was Sie fotografieren, wie Sie arbeiten und was Sie am meisten schätzen. Hier ist ein Leitfaden, der Ihnen hilft, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Auswahlkriterien

  1. Ihr Fotografie-Genre und Ihre Bedürfnisse:
    • Fotografen mit hohem Volumen (Hochzeiten, Events): Ihr primäres Bedürfnis ist Geschwindigkeit und Konsistenz. Ein KI-gestützter Workflow wie Imagen ist ein Game-Changer. Ein robustes DAM wie Lightroom Classic ist ebenfalls unerlässlich.
    • Studio-/Werbefotografen (Mode, Produkte): Farbgenauigkeit und Tethering sind von größter Bedeutung. Capture One Pro ist aus diesem Grund der Industriestandard. Photoshop ist entscheidend für High-End-Retuschierung.
    • Landschafts-/Tierfotografen: Sie benötigen die bestmögliche RAW-Verarbeitung und Rauschreduzierung für herausforderndes Licht. DxO PhotoLab und Topaz Foto AI zeichnen sich hier aus.
    • Fine Art-/Kreativfotografen: Sie schätzen kreative Tools und Effekte. Exposure X7s Film-Emulation oder Photoshops Compositing-Leistung wären ideal.
  2. Workflow-Integration (All-in-One vs. Spezialisiert):
    • Möchten Sie eine Anwendung, die alles kann (organisieren, auswählen, bearbeiten, exportieren)? Sehen Sie sich Lightroom Classic, ON1 Foto RAW oder eine integrierte Plattform wie Imagen an.
    • Oder bevorzugen Sie einen modularen Ansatz, bei dem Sie spezialisierte Tools für jeden Schritt verwenden (z. B. Photo Mechanic zum Auswählen, Lightroom zum Organisieren, Imagen zur Bearbeitung, Photoshop zur Retuschierung)? Dies kann erstklassige Ergebnisse liefern, erfordert aber mehr Software.
  3. Leistung und Geschwindigkeit:
    • Wie gut läuft die Software auf Ihrem Computer? Ein langsamer, verzögernder Editor ist ein Workflow-Killer.
    • Suchen Sie nach Software, die für ihre Geschwindigkeit bekannt ist, insbesondere beim Generieren von Vorschauen und Exportieren von Dateien. ACDSee ist bekannt für seine Browsing-Geschwindigkeit, während Imagen in seiner Bearbeitungsgeschwindigkeit unübertroffen ist.
  4. Benutzeroberfläche (UI) und Lernkurve:
    • Wie intuitiv ist die Software? Eine saubere, logische Benutzeroberfläche kann den Lernprozess wesentlich reibungsloser gestalten.
    • Sind Sie bereit, Zeit in eine steile Lernkurve für mehr Leistung zu investieren (z. B. Photoshop, RawTherapee), oder bevorzugen Sie etwas, das Sie schnell beherrschen können (z. B. Luminar Neo)?
  5. Preismodell: Abonnement vs. Dauerlizenz:
    • Abonnement (z. B. Adobe): Dieses Modell stellt sicher, dass Sie immer die neuesten Updates und Funktionen zu geringeren Vorabkosten erhalten. Die Kosten summieren sich jedoch im Laufe der Zeit, und Sie verlieren den Zugang, wenn Sie die Zahlung einstellen.
    • Dauerlizenz (z. B. Capture One, DxO, Affinity): Sie besitzen die Software für immer nach einer einmaligen, größeren Zahlung. Möglicherweise müssen Sie für größere Versions-Upgrades bezahlen, sind aber nicht an eine wiederkehrende Gebühr gebunden.
    • Pay-per-Use (z. B. Imagen): Dies ist ein flexibles Modell, das mit Ihrem Geschäft skaliert. Sie zahlen nur für das, was Sie tatsächlich nutzen, was für Fotografen mit schwankenden Arbeitslasten sehr kostengünstig sein kann.

Ein allgemeiner Leitfaden für Ihre Wahl

  1. Identifizieren Sie Ihre Prioritäten: Ordnen Sie die oben genannten Kriterien von der wichtigsten zur unwichtigsten für Ihr Geschäft. Ist es reine Geschwindigkeit? Farbgenauigkeit? Kosten? Kreative Kontrolle?
  2. Wählen Sie 2-3 Kandidaten aus: Basierend auf Ihren Prioritäten wählen Sie zwei oder drei Programme aus der Liste aus, die am besten passen.
  3. Nutzen Sie Kostenlose Testversionen: Fast jede kostenpflichtige Software auf dieser Liste bietet eine Kostenlose Testversion. Dies ist der wichtigste Schritt. Laden Sie sie herunter und testen Sie sie mit Ihren eigenen Fotos und Ihrem realen Workflow.
  4. Testen Sie ein echtes Projekt: Spielen Sie nicht nur mit ein paar Reglern. Versuchen Sie, ein kleines Projekt von Anfang bis Ende zu bearbeiten. Wählen Sie die Bilder aus, führen Sie grundlegende Bearbeitungen durch, machen Sie detaillierte Arbeit und exportieren Sie die endgültigen Dateien.
  5. Bewerten Sie die Erfahrung: Wie hat es sich angefühlt? War die Software schnell und reaktionsschnell? Konnten Sie die benötigten Tools finden? Waren Sie mit der endgültigen Bildqualität zufrieden?
  6. Treffen Sie Ihre Entscheidung: Nach praktischen Tests sollte die richtige Wahl klar werden. Es ist die Software, die Ihre Arbeit einfacher, schneller und angenehmer macht und es Ihnen ermöglicht, Ihre bestmöglichen Bilder zu produzieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wird KI-Fotobearbeitung Fotografen ersetzen? Absolut nicht. KI ist ein Tool, kein Ersatz für Kreativität und Vision. Bei der KI-Bearbeitung, insbesondere mit Plattformen wie Imagen, die Ihren Stil lernen, geht es darum, die sich wiederholenden Teile der Arbeit zu automatisieren. Dies befreit den Fotografen, sich auf die menschlichen Elemente zu konzentrieren: die Verbindung zu Kunden, das Komponieren der Aufnahme und das Erzählen einer Geschichte. Die Kunst bleibt in den Händen des Fotografen.

2. Was ist der Unterschied zwischen Lightroom Classic und Lightroom (CC)? Lightroom Classic ist die traditionelle, desktop-fokussierte Version mit umfassenden Dateiverwaltungs- und Bearbeitungs-Tools. Lightroom (oft Lightroom CC genannt) ist eine cloudbasierte Version, die für die Synchronisierung über mehrere Geräte (Desktop, Mobil, Web) konzipiert ist. Classic wird im Allgemeinen von Profis wegen seiner robusteren Organisationsfunktionen bevorzugt, während die Cloud-Version besser für diejenigen ist, die die Bearbeitung unterwegs priorisieren.

3. Kann ich kostenlose Software professionell nutzen? Ja, das können Sie. Tools wie GIMP und darktable sind leistungsstark genug für professionelle Arbeit. Sie gehen jedoch oft mit einer steileren Lernkurve und weniger ausgefeilten Benutzeroberflächen einher und es fehlt ihnen möglicherweise die nahtlose Unterstützung und die regelmäßigen Updates kostenpflichtiger Software. Für einen Vollzeitprofi rechtfertigt die Zeitersparnis durch ein effizienteres, benutzerfreundlicheres kostenpflichtiges Tool oft die Kosten.

4. Was ist nicht-destruktive Bearbeitung und warum ist sie wichtig? Nicht-destruktive Bearbeitung bedeutet, dass alle Änderungen, die Sie an einem Foto vornehmen, als Satz von Anweisungen gespeichert werden, anstatt die Originaldatei dauerhaft zu ändern. Ihre Original-RAW-Datei bleibt unberührt. Dies ist entscheidend, da es Ihnen ermöglicht, Ihre Bearbeitungen jederzeit zurückzusetzen oder sogar komplett zurückzusetzen, ohne Qualitätsverlust. Alle professionellen Editoren verwenden einen nicht-destruktiven Workflow.

5. Brauche ich sowohl Lightroom als auch Photoshop? Für die meisten Fotografen, ja. Sie dienen unterschiedlichen Zwecken. Lightroom ist dazu da, Ihre gesamte Foto-Bibliothek zu organisieren und 90 % Ihrer Bearbeitungen (Belichtung, Farbe, Zuschnitt) vorzunehmen. Photoshop ist für die restlichen 10 % – die detaillierte Arbeit auf Pixelebene, wie fortgeschrittene Hautretusche, das Entfernen komplexer Störungen oder das Erstellen von Kompositbildern.

6. Was ist ein „Digital Asset Manager“ (DAM)? Ein DAM ist eine Software, die Ihnen hilft, Ihre digitalen Dateien zu organisieren, zu speichern und abzurufen. Für Fotografen bedeutet dies Tools zum Importieren von Fotos, Hinzufügen von Stichwörtern und Bewertungen, Sortieren nach Datum oder Kamera und schnelles Finden spezifischer Bilder. Lightroom Classic ist der beliebteste DAM unter Fotografen.

7. Ist es besser, ein Abonnement oder eine unbefristete Lizenz zu kaufen? Dies hängt von Ihren finanziellen Präferenzen ab. Ein Abonnement bietet niedrige Einstiegskosten und kontinuierliche Updates. Eine unbefristete Lizenz hat hohe Anschaffungskosten, kann aber langfristig günstiger sein, obwohl Sie möglicherweise für größere Upgrades bezahlen müssen. Wenn Sie vorhersehbare monatliche Ausgaben bevorzugen und immer die neuesten Funktionen haben möchten, wählen Sie ein Abonnement. Wenn Sie Ihre Software lieber direkt besitzen und wiederkehrende Zahlungen nicht mögen, ist eine unbefristete Lizenz besser.

8. Wie wichtig ist die Qualität eines RAW-Prozessors? Sehr wichtig. Der RAW-Prozessor (oder Demosaicing-Engine) ist die erste Interpretation der Rohdaten vom Sensor Ihrer Kamera durch die Software. Ein besserer Prozessor kann mehr Details extrahieren, Farben genauer wiedergeben und eine sauberere Ausgangsdatei erzeugen. Aus diesem Grund werden Software wie Capture One Pro und DxO PhotoLab von Fotografen, die die absolut beste Bildqualität verlangen, hoch geschätzt.

9. Kann ich meine Bearbeitungssoftware auf mehr als einem Computer verwenden? Die meisten modernen Softwarelizenzen, sowohl Abonnement- als auch unbefristete Lizenzen, erlauben Ihnen die Installation der Anwendung auf zwei Computern (z. B. einem Desktop-PC und einem Laptop), solange Sie der Hauptnutzer sind und diese nicht gleichzeitig verwenden. Überprüfen Sie immer die spezifischen Bedingungen der Software-Lizenzvereinbarung.

10. Was sind „Plugins“ und wie funktionieren sie? Plugins sind kleinere Drittanbieterprogramme, die einer Host-Anwendung wie Photoshop oder Lightroom spezifische Funktionen hinzufügen. Zum Beispiel könnten Sie Imagen als Plugin in Lightroom oder Topaz Photo AI als Plugin in Photoshop verwenden, um auf dessen spezialisierte Schärfungswerkzeuge zuzugreifen, ohne Ihren Haupteditor zu verlassen. Sie erweitern die Funktionen Ihrer primären Software.

11. Spielt meine Wahl der Kameramarke für die Bearbeitungssoftware eine Rolle? Zum größten Teil, nein. Alle wichtigen Bearbeitungsprogramme unterstützen RAW-Dateien aller großen Kameramarken (Canon, Nikon, Sony, Fujifilm usw.). Einige Software kann jedoch spezifische Vorteile haben. Zum Beispiel ist Capture One für seine exzellente Wiedergabe von Fujifilm RAW-Dateien bekannt, und die Objektivkorrekturen von DxO PhotoLab basieren auf spezifischen Kamera-Objektiv-Kombinationen.

12. Was ist „Tethered Shooting“? Tethered Shooting ist der Prozess, bei dem Sie Ihre Kamera direkt über ein Kabel mit einem Computer verbinden. Wenn Sie ein Foto machen, erscheint es fast sofort auf dem Computerbildschirm anstatt auf dem kleinen LCD der Kamera. Dies ist unerlässlich für Studioarbeiten (Porträts, Produkte), da es dem Fotografen und dem Kunden ermöglicht, eine große, detaillierte Vorschau des Bildes in Echtzeit zu sehen. Capture One Pro gilt weithin als die beste Software für Tethering.

13. Wie viel Zeit sollte ich mit der Bearbeitung verbringen? Das ist die Millionen-Dollar-Frage! Vor Tools wie Imagen war es nicht ungewöhnlich, dass Hochzeitsfotografen 8-15 Stunden mit der Bearbeitung einer einzigen Hochzeit verbrachten. Das Ziel moderner, effizienter Workflows ist es, dies drastisch zu reduzieren. Durch den Einsatz von KI zur Bewältigung der Massenbearbeitungen und des Cullings sollte Ihr Ziel sein, Ihre Bearbeitungszeit auf nur 1-2 Stunden für finale Überprüfungen und Feinanpassungen zu reduzieren. Ihre Zeit ist besser für das Fotografieren, Marketing oder mit Ihrer Familie investiert.