Als professioneller Fotograf sage ich dir: Sport zu fotografieren ist ein Adrenalinstoß. Den Höhepunkt der Action, den spielentscheidenden Moment oder die pure Emotion eines Athleten einzufangen… das ist ein unvergleichliches Gefühl. Aber dann kommt der „andere“ Teil. Der Teil, in dem du an deinen Computer zurückkehrst und einer Speicherkarte gegenüberstehst, die zwei-, drei- oder sogar fünftausend Fotos enthält. Alle müssen einer Bildauswahl und Bearbeitung unterzogen und geliefert werden. Und sie waren wahrscheinlich schon gestern fällig. Der Bearbeitungsengpass ist der Punkt, an dem der Adrenalinrausch aufhört und die Kopfschmerzen beginnen. Seit Jahren jagen wir alle der gleichen Lösung hinterher: Sport-Vorgaben für Lightroom. Wir alle wollten diesen magischen „Ein-Klick“-Button. In diesem Leitfaden geht es um diese Jagd. Wir werden behandeln, wie man eine bessere Vorgabe erstellt und die Grenzen dieses Ansatzes auslotet. Dann zeige ich dir den Workflow, den ich jetzt verwende, der traditionelle Vorgaben durch etwas Intelligenteres, Schnelleres und weitaus Konsistenteres ersetzt: KI-Bearbeitung.

Wichtige Erkenntnisse

  • Sport ist einzigartig schwierig: Das Bearbeiten von Sportfotos ist hart. Du hast es mit großen Galerien, sich schnell bewegenden Motiven (die hohe ISO erfordern und Rauschen verursachen) und einer Beleuchtung zu tun, die sich von Sekunde zu Sekunde ändert.
  • Vorgaben sind eine fehlerhafte Lösung: Traditionelle Lightroom-Presets versprechen Geschwindigkeit. Aber sie sind ein „Einheitswerkzeug“. Sie wenden die gleichen Einstellungen auf jedes Foto an, egal ob es sich in hellem Sonnenlicht oder dunklem Schatten befindet. Das bedeutet, dass du fast jedes Bild erneut bearbeiten musst.
  • Erstelle eine Intelligentere Basis-Preset: Wenn du eine traditionelle Vorgabe erstellst, schließe Belichtung oder WA nicht ein. Konzentriere deine Vorgabe auf den Stil (wie HSL, Gradationskurve) und die technischen Korrekturen (wie Schärfen, Rauschreduzierung). Das macht sie etwas flexibler.
  • KI-Bearbeitung ist die Echte Lösung: Die moderne Lösung ist AI-Editing, das sich an jedes einzelne Foto anpasst. Das ist es, was Vorgaben immer versprochen haben, aber nie waren.
  • Dein Stil, deine KI: Imagen’s Personal AI Profile ist die Weiterentwicklung der Vorgabe. Es ist eine Desktop-App, die mit Lightroom Classic zusammenarbeitet. Anstatt dass du eine Vorgabe kaufst, lernt die KI deinen eigenen, einzigartigen Stil aus deinen vergangenen Bearbeitungen. Sie bearbeitet dann neue Fotos genau so, wie du es tun würdest, und passt Belichtung, WA und alles andere pro Foto an.
  • Keine Bearbeitungen? Kein Problem: Wenn du neu bist und nicht Tausende von bearbeiteten Fotos hast, um eine KI zu trainieren, kannst du sofort loslegen. Du kannst ein Talent-AI-Profil (der Stil eines Profis, der sich dennoch an jedes Foto anpasst) oder ein Lite Personal AI Profile verwenden (das KI für die schwierigen Teile wie Belichtung/WA verwendet und eine traditionelle Vorgabe für den Stil anwendet).
  • Ein vollständiger Workflow, nicht nur ein Filter: Ein professioneller Workflow ist mehr als nur Farbe. Imagen automatisiert den gesamten Prozess. Dazu gehören KI-Bildauswahl (unscharfe Aufnahmen und Duplikate finden), KI-Freistellen und gerade ausrichten (Horizonte korrigieren) und KI-Motivmaske (den Spieler für dich finden).
  • Deine KI wird intelligenter: Das Beste daran ist der Feedback-Loop. Nachdem Imagen deine Fotos bearbeitet hat, kannst du in Lightroom letzte Anpassungen vornehmen. Dann Feinabstimmst du dein Profil mit diesen Anpassungen. Deine KI lernt aus deinen Änderungen und wird mit der Zeit noch genauer.

Die einzigartige Herausforderung der Bearbeitung von Sportfotografie

Bevor wir eine Lösung finden können, müssen wir das Problem respektieren. Warum ist die Sport-Bearbeitung so viel schwieriger als beispielsweise Studioporträts oder Landschaften? Es läuft auf ein paar Schlüsselfaktoren hinaus, die alle gleichzeitig auf dich zukommen.

Die schiere Menge

Dies ist das offensichtlichste. Ein Hochzeitsfotograf macht vielleicht 5.000 Fotos und liefert 800. Ein Sportfotograf macht vielleicht 3.000 Fotos… pro Spiel. Und wenn du ein Wochenendturnier begleitest, kannst du mit über 10.000 Fotos nach Hause kommen. Allein die Verwaltung dieser Menge ist ein Vollzeitjob. Allein die Bildauswahl kann Stunden dauern, bevor du auch nur einen einzigen Schieberegler bewegt hast.

Extreme Geschwindigkeit und hohe ISO

Sport ist schnell. Das ist der ganze Sinn der Sache. Um diese Bewegung einzufrieren, brauchen wir schnelle Verschlusszeiten (1/1000s oder schneller). Um diese Verschlusszeit zu erreichen, besonders in Innenräumen oder nachts, muss unsere ISO deutlich höher sein. Es ist nicht ungewöhnlich, ein ganzes Spiel mit ISO 3200, 6400 oder sogar höher zu fotografieren. Und was bedeutet hohe ISO? Rauschen. Viel davon. Jedes einzelne Foto braucht eine sorgfältige, starke Rauschreduzierung, was eine langsame, prozessorlastige Aufgabe ist.

Brutale und gemischte Beleuchtung

Das ist meiner Meinung nach der schwierigste Teil. Du kontrollierst selten das Licht.

  • Tagesspiele: Du hast mit „Waschbäraugen“ von Helmen, harter Sonne von oben und tiefen Schatten zu kämpfen. Ein Spieler kann in zwei Sekunden von einem hellen, sonnenbeschienenen Rasenfleck in den tiefen Schatten des Stadions laufen.
  • Nachtspiele: Du bist den Stadionlichtern ausgeliefert. Diese Lichter haben oft unterschiedliche Farben (manche grün, manche magenta), flackern und erzeugen seltsame Farbstiche auf den Uniformen.
  • Sporthallen: Willkommen zum schlimmsten Licht in der Fotografie. Schwaches, summendes, orange-gelbes Leuchtstoff- oder Natriumdampflicht. Sie lassen die Hauttöne schrecklich aussehen und erfordern eine Menge an Korrekturen.

Eine einzelne Galerie kann Fotos in hellem Sonnenlicht, tiefem Schatten und gemischtem Kunstlicht enthalten. Wie kann eine Vorgabe das alles überhaupt bewältigen?

Die Notwendigkeit von Geschwindigkeit (Exportieren)

Beim Sport geht es um jetzt. Nachrichtenagenturen, Schulen und Fans wollen Fotos vom Spiel heute Abend sehen, nicht nächste Woche. Der Druck, Tausende von Fotos in nur wenigen Stunden einer Bildauswahl zu unterziehen, zu bearbeiten und zu Exportieren, ist immens. Diese Forderung nach Geschwindigkeit hat uns alle dazu getrieben, Abkürzungen zu finden. Und diese Abkürzung war die Vorgabe.

Die traditionelle Lösung: Sport-Vorgaben für Lightroom

Wenn du in 5.000 Fotos ertrinkst, ist die Idee einer „Ein-Klick-Bearbeitung“ mehr als verlockend. Es fühlt sich wie ein Rettungsboot an. Das ist das Versprechen der Lightroom-Vorgabe.

Was ist eine Lightroom-Vorgabe?

Lass uns funktional werden, wie es in den Anweisungen heißt. Eine Vorgabe ist nur ein gespeichertes „Rezept“ von Schiebereglerpositionen. Wenn du eine Vorgabe erstellst, speicherst du die exakten Einstellungen für Belichtung (+1,0), Kontrast (+20), Lichter (-50), Tiefen (+40), HSL usw.

Wenn du diese Vorgabe auf ein neues Foto anwendest, bewegt Lightroom alle Schieberegler auf diese exakten gespeicherten Positionen. So einfach ist das.

Warum Vorgaben für Sport so beliebt wurden

Wir haben sie gekauft. Wir haben sie gemacht. Wir haben sie getauscht. Vorgaben wurden aus zwei Hauptgründen zum Standardwerkzeug für Sportfotografen:

  1. Das Versprechen von Geschwindigkeit: Der Traum war, deine Fotos zu importieren, alle auszuwählen, auf deine Vorgabe „Grobkörniger Fußball“ zu klicken und zu Exportieren. Ein 5-Stunden-Job in 5 Minuten erledigt.
  2. Das Ziel der Konsistenz: Eine Vorgabe könnte theoretisch deinen typischen „Look“ auf eine ganze Galerie anwenden. Dadurch würden sich alle Fotos so anfühlen, als würden sie zusammengehören, was das Kennzeichen eines Profis ist. Du könntest einen kontrastreichen, entsättigten Look für Fußball oder einen lebendigen, farbenfrohen Look für Fußball erstellen.

Das war der Traum. Aber wenn du ein arbeitender Profi bist, weißt du, dass der Traum und die Realität zwei sehr unterschiedliche Dinge sind.

Die „trockene“ Realität: Einschränkungen eines reinen Workflows

Hier ist das Problem. Eine Vorgabe ist statisch. Sie ist dumm. Sie tut genau das, was du ihr gesagt hast, egal was passiert. Sie schaut sich das Foto nicht an. Es ist ihr egal, dass ein Foto eine dunkle, unterbelichtete Silhouette ist und das nächste eine helle, überbelichtete Aufnahme des Himmels.

Dieser „Einheitsansatz“ führt nur zu Ergebnissen, die „keiner Größe passen“.

Dies führt zu dem Workflow, den ich „Das Korrigieren der Korrektur“ nenne.

  1. Du wendest deine „Fantastische Sport-Vorgabe“ auf ein Foto an.
  2. Das Foto ist jetzt viel zu dunkel, weil die Vorgabe die Belichtung reduziert, aber dieses Foto war bereits unterbelichtet.
  3. Also musst du die Korrektur korrigieren. Du passt den Belichtungsregler an.
  4. Dann bemerkst du, dass der WA völlig falsch ist. Das Licht der Turnhalle hat die Haut Orange gefärbt. Die Vorgabe, die für Tageslicht erstellt wurde, macht es schlimmer.
  5. Also passt du den WA an.
  6. Dann gehst du zum nächsten Foto. Du wendest die Vorgabe an. Dieses ist zu hell.
  7. Wiederhole die Schritte 3-5.

Du machst das am Ende für jedes… einzelne… Foto. Du bearbeitest jedes Bild manuell neu, auf das du gerade eine „zeitsparende“ Vorgabe angewendet hast. Du hast keine Zeit gespart. Tatsächlich hast du vielleicht sogar Zeit hinzugefügt, weil du gegen die Einstellungen der Vorgabe ankämpfen musstest, bevor du überhaupt mit deiner eigentlichen Bearbeitung beginnen konntest.

Und was ist mit Konsistenz? Sie ist weg. Wenn du 500 Fotos manuell optimiert hast, driftet deine Galerie überall hin. Der Workflow ist kaputt.

Wie man eine bessere Sports Preset (wenn es sein muss)

Ich habe jahrelang in dieser Welt des „Das Korrigieren der Korrektur“ gelebt. Ich habe schließlich gelernt, dass das Konzept einer Vorgabe nicht völlig nutzlos ist. Du musst nur viel intelligenter darüber nachdenken, was du in dieser Vorgabe speicherst.

Das Ziel ist es, eine Basis-Vorgabe zu erstellen, die nur deine stilistischen Entscheidungen speichert, nicht deine korrigierenden.

Lass uns durchgehen, wie man eine flexible Basis-Vorgabe für Sport erstellt.

Der „Look“: Definiere deinen Sportstil

Erstens, was ist dein Stil? Sport-Bearbeitungen fallen im Allgemeinen in ein paar Kategorien:

  • Der grobkörnige Look: Sehr beliebt für Fußball, Rugby oder Wrestling. Dieser Stil zeichnet sich durch hohe Klarheit und Kontrast, reduzierte oder verblasste Schwarzwerte und oft entsättigte Farben (besonders das Grün des Feldes) aus.
  • Der saubere und lebendige Look: Ideal für Tagessportarten wie Tennis, Golf oder Fußball. Bei diesem Stil dreht sich alles um saubere Weißwerte, helle und genaue Farben und eine gute Motivtrennung.
  • Der filmische Look: Dies ist eher für Athletenporträts oder Feature-Bilder. Es beinhaltet stimmungsvolle Farben, starke Vignetten und eine sorgfältige Farbkorrektur, um einen dramatischen Tonwert zu setzen.

Für dieses Tutorial erstellen wir eine Vorgabe, die eine Mischung aus Grobkörnig und Sauber ist. Wir wollen Pop und Kontrast, aber wir wollen trotzdem gute, lebendige Farben.

Ein Schritt-für-Schritt-Tutorial zur Erstellung deiner Basis-Vorgabe

Öffne ein gutes, gut beleuchtetes „Keeper“-Foto von einer aktuellen Sportaufnahme im Entwickeln-Modul von Lightroom Classic. Wir werden dies als unser Testbild verwenden.

Schritt 1: die nicht verhandelbaren (Objektivkorrekturen)

Das ist das Erste, was du tun solltest. Scrolle nach unten zum Feld Objektivkorrekturen.

  • Aktiviere Profilkorrekturen Aktivieren. Dies behebt Verzerrungen und Vignettierungen durch dein spezielles Objektiv.
  • Aktiviere Chromatische Aberration entfernen. Dadurch werden diese hässlichen grünen und violetten Linien an kontrastreichen Kanten entfernt. Speichere diese beiden Einstellungen in jeder Vorgabe, die du erstellst. Es handelt sich um rein technische Korrekturen.

Schritt 2: das Fundament (Grundeinstellungen)

Hier müssen wir vorsichtig sein.

  • Weißabgleich (WA): FASS DAS NICHT AN. Lass es „Wie aufgenommen“. Jedes Foto hat eine andere Beleuchtung. Das Speichern eines WA-Wertes ist der Fehler Nr. 1, den die Leute machen.
  • Belichtung: FASS DAS AUCH NICHT AN. Dies ist die andere wichtige „korrigierende“ Einstellung, die sich für jedes einzelne Foto ändert.
  • Kontrast: Gib ihm einen kleinen Schub. Sagen wir +15. Das fügt ein wenig anfänglichen Pop hinzu.
  • Lichter: Sport hat oft helle Himmel oder Trikots. Ziehe die Lichter auf -40 herunter, um einige dieser Details wiederherzustellen.
  • Tiefen: Die Gesichter der Athleten liegen oft im Schatten (unter Helmen, Mützen). Hebe die Tiefen auf +30 an, um ihre Augen zu sehen.
  • Weiß & Schwarz: Dies legt deinen Dynamikbereich fest. Ein guter Trick ist es, die Alt-Taste (oder Option auf dem Mac) gedrückt zu halten, während du den Schieberegler ziehst.
    • Für Weiß ziehe nach rechts, bis du gerade anfängst, ein paar weiße Flecken zu sehen. Sagen wir +10.
    • Für Schwarz ziehe nach links, bis du gerade anfängst, ein paar schwarze Flecken zu sehen. Sagen wir -15.
  • Präsenz (Die „Pop“-Schieberegler): Dies ist der Schlüssel für Sport.
    • Struktur: Lass dies bei 0. Es kann die Haut seltsam aussehen lassen und überschärfen.
    • Klarheit: Dies ist der magische „Grobheit“-Schieberegler. Sei vorsichtig, da es schnell schlecht aussehen kann. Ein Wert von +20 ist ein guter, druckvoller Anfang.
    • Dunst entfernen: Dies fügt Kontrast und Sättigung hinzu. Ein wenig reicht weit. Lass uns +10 ausprobieren.
    • Dynamik & Sättigung: Lass uns die Dynamik auf +10 erhöhen (was stummgeschaltete Farben intelligent verstärkt) und die Sättigung in Ruhe lassen.

Schritt 3: der Stil (Gradationskurve)

Das Grundeinstellungen-Feld war hauptsächlich korrigierend, aber die Gradationskurve ist reiner Stil. Wir wollen Kontrast.

  • Klicke auf die Punktkurve (den weißen Graphen).
  • Füge einen Punkt in den Tiefen hinzu (ungefähr 25 % hinein) und ziehe ihn leicht nach unten.
  • Füge einen Punkt in den Lichtern hinzu (ungefähr 75 % hinein) und ziehe ihn leicht nach oben.
  • Dies erstellt eine sanfte „S-Kurve,“ was der klassische Weg ist, um Kontrast hinzuzufügen.

Schritt 4: die Marke (HSL/Farbe)

Hier machst du deinen Stil einzigartig.

  • Grün: Ist das Stadiongras ein hässliches, ablenkendes Gelb-Grün? Gehe zum Reiter Sättigung, greife den Schieberegler Grün und ziehe ihn auf -25 herunter. Gehe zum Reiter Farbton und schiebe Grün etwas mehr in Richtung Blau.
  • Blau: Willst du einen tiefen, satten Himmel? Gehe zu Luminanz und ziehe den Schieberegler Blau auf -20 herunter. Gehe zu Sättigung und erhöhe Blau auf +15.
  • Orange/Gelb (Hauttöne): Sei hier vorsichtig. Du kannst die Orange Luminanz auf +10 erhöhen, um Gesichter etwas aufzuhellen.

Schritt 5: der Abschluss (Detail-Feld)

Dies ist das zweitwichtigste Feld für Sport.

  • Schärfen: Deine Fotos müssen scharf sein.
    • Setze den Betrag / Stärke auf etwa +60.
    • Maskieren: Das ist der Profi-Tipp. Halte die Alt/Option-Taste gedrückt und ziehe den Regler für Maskieren. Dein Bildschirm wird schwarz. Wenn du nach rechts ziehst, erscheinen weiße Bereiche. Diese weißen Bereiche sind die einzigen Teile, die geschärft werden. Ziehe ihn auf etwa +70, bis nur die Kanten deiner Spieler weiß sind. Dies schärft das Motiv, nicht den unscharfen Hintergrund (Bokeh), wo es nur Rauschen hinzufügen würde.
  • Rauschreduzierung: Du wirst Rauschen haben.
    • Luminanz: Stelle dies auf +25 ein. Dies ist ein guter Ausgangspunkt, um das Korn von hoher ISO zu glätten.
    • Details: Halte dies bei etwa 50.

Deine (intelligentere) Basis-Vorgabe speichern

Okay, wir haben unseren Look. Jetzt speichern wir ihn richtig.

  1. Gehe zum Vorgaben-Bedienfeld auf der linken Seite und klicke auf das +-Symbol.
  2. Wähle Vorgabe erstellen.
  3. Nenne sie „Meine Sport-Basis“.
  4. Hier ist der wichtigste Teil. DEAKTIVIERE DIE KÄSTCHEN FÜR:
    • Weißabgleich (WA)
    • Belichtung
    • Transformieren (was Freistellen und gerade ausrichten beinhaltet)
  5. Stelle sicher, dass alle anderen Kästchen aktiviert sind (Tonwert, Präsenz, HSL, Details, Objektivkorrekturen usw.).
  6. Klicke auf Erstellen.

Du hast jetzt eine flexible Vorgabe. Du kannst diese anwenden, und sie wird deine Belichtung oder deinen Weißabgleich nicht durcheinanderbringen. Du musst die Belichtung und den WA für jedes einzelne Foto immer noch manuell anpassen, aber zumindest kämpfst du nicht mehr gegen die Vorgabe.

Das Problem, das wir immer noch nicht gelöst haben

Das ist ein besserer Workflow. Aber ist es ein guter?

Nein.

Wir müssen immer noch 3.000 Fotos durchgehen und die Belichtung und den Weißabgleich für jedes einzelne manuell einstellen. Wir müssen immer noch jeden schiefen Horizont manuell austrichten. Wir müssen immer noch manuell eine Maske für jeden Spieler erstellen, den wir aufhellen möchten.

Der „Ein-Klick“-Traum ist immer noch tot. Der Engpass ist immer noch da. Dies ist genau das Problem, das mich gezwungen hat, meinen gesamten Workflow zu ändern.

Die Entwicklung der „Vorgabe“: KI-Bearbeitung mit Imagen

Ich erreichte meinen Tiefpunkt nach einem langen Wochenende, an dem ich ein Schwimmfest abgedeckt hatte. Ich hatte 6.000 Fotos, alle unter den schlimmsten, grünstichigen, gemischten Turnhallenlampen aufgenommen, die man sich vorstellen kann. Mein „Basis-Vorgaben“-Workflow war nutzlos. Jedes Foto hatte einen anderen Farbstich. Ich verbrachte 12 Stunden mit der Bearbeitung und meine Augen bluteten.

Ich brauchte keine bessere Vorgabe. Ich brauchte einen Assistenten. Ich brauchte etwas, das sich jedes Foto ansehen, die schlechte Beleuchtung verstehen und wissen konnte, wie ich sie beheben würde.

Das war, als ich Imagen fand.

Was ist Imagen und wie ersetzt es Vorgaben?

Imagen ist eine Desktop-App, die sich direkt in meine Adobe Lightroom Classic-Kataloge integriert. Aber es ist keine Vorgabe.

image

Es ist ein Persönliches KI-Profil.

Hier ist der entscheidende Unterschied, und es ist der wichtigste Teil dieses gesamten Artikels:

  • Eine Vorgabe wendet die gleichen statischen Einstellungen auf alle Fotos an.
  • Ein Imagen KI-Profil analysiert jedes Foto einzeln und wendet dynamische, benutzerdefinierte Einstellungen auf jedes einzelne an, basierend auf deinem Stil.

Wenn ich ein Foto an mein Imagen-Profil sende, legt die KI (die zur Beschleunigung in der Cloud verarbeitet) nicht einfach einen Filter darüber. Sie sieht sich das Foto an und sagt: „Ah, dieses ist um 1,2 Blenden unterbelichtet. Der Weißabgleich ist um 500 Punkte zu warm. Das Motiv liegt im Schatten.“ Dann verschiebt sie alle Regler in Lightroom (Belichtung, Temperatur, Tonung, Tiefen, HSL, alles) an die genaue Stelle, von der sie weiß, dass ich sie wählen würde, basierend darauf, wie ich Tausende von Fotos in der Vergangenheit bearbeitet habe.

Es ist kein Assistent. Es bin ich, der mit einer Geschwindigkeit von einer halben Sekunde pro Foto bearbeitet.

Wie du deine „Sport-Vorgabe“ in Imagen erstellst (dein Persönliches KI-Profil)

Das ist der Teil, der sich wie Magie anfühlt. Du „erstellst“ dieses KI-Profil nicht, indem du Regler verschiebst. Du lehrst es, indem du ihm einfach deine besten Arbeiten zeigst.

  • Schritt 1: Sammle deine „Trainings“-Fotos: Das ist die einmalige „Hausaufgabe“. Die Imagen-Dokumentation besagt, dass du mindestens 2.000 bearbeitete Fotos benötigst. Ich habe festgestellt, dass die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn ich 3-5 meiner aktuellen, konsistent bearbeiteten Lightroom Classic-Kataloge verwende. Für mein Sport-Profil habe ich ihm zwei komplette Football-Saisons und eine Leichtathletik-Saison zugeführt. Der Schlüssel ist, dass du mit diesen Bearbeitungen zufrieden sein musst. Die KI lernt genau das, was du ihr zeigst.
  • Schritt 2: Weise Imagen deine Kataloge zu: Du öffnest die Imagen Desktop-App und beginnst, ein neues Persönliches KI-Profil zu erstellen. Du sagst ihm, aus welchen Katalogen es lernen soll.
  • Schritt 3: Hochladen und Trainieren: Imagen scannt deine Kataloge (es verschiebt oder kopiert deine Fotos nicht) und lädt nur die Bearbeitungsdaten (deine Reglerpositionen) in die Cloud hoch. Sein KI-System analysiert dann alle deine Entscheidungen – wie du mit hoher ISO umgehst, wie du grünes Turnhallenlicht korrigierst, wie du für Action zuschneidest – und erstellt ein Profil, das denkt wie du. Dieser Prozess kann etwa einen Tag dauern.
  • Schritt 4: Das Ergebnis: Du erhältst eine E-Mail. Dein Persönliches KI-Profil ist bereit. Es ist jetzt in der Imagen-App gelistet und bereit, für dich zu bearbeiten. Das ist dein Stil, kein Filter, den du gekauft hast.

Was, wenn du keine 2.000+ bearbeiteten Fotos hast?

Das erzähle ich all meinen neuen Mentoren. Du steckst nicht fest. Imagen hat zwei großartige Lösungen.

  1. Talent-AI-Profile: Das ist das Nächstliegende zum „Kauf einer Vorgabe“, aber es ist so viel besser. Imagen hat sich mit Weltklasse-Fotografen zusammengetan und ihre Bearbeitungsstile in KI-Profile umgewandelt. Du kannst ein „Talent-AI-Profil“ auswählen, das dir gefällt (z. B. ein sauberes und lebendiges), und es sofort verwenden. Der Schlüssel ist, dass es immer noch ein KI-Profil ist. Es wird sich immer noch an jedes deiner Fotos einzeln anpassen. Es ist, als ob dieser Profi-Fotograf deine Galerie für dich bearbeitet.
  2. Lite Persönliches KI-Profil: Dies ist die perfekte Brücke von der „Basis-Vorgabe“, die wir zuvor erstellt haben. Du gibst Imagen eine Vorgabe, die dir gefällt (wie die „.xmp“-Datei, die wir erstellt haben). Dann lässt du einfach Imagens KI die zwei schwierigsten, zeitaufwendigsten Teile übernehmen: Weißabgleich (WA) und Belichtung. Imagen analysiert jedes Foto, stellt den WA und die Belichtung perfekt ein und wendet dann die stilistischen Einstellungen deiner Vorgabe darüber an. Dies allein löst 80 % des Vorgaben-Problems.

Jenseits der Vorgabe: Imagens KI-Tools für einen kompletten Sport-Workflow

Hier ändert sich das ganze Spiel. Erinnerst du dich an unseren kaputten Workflow? Das Problem war nicht nur Farbe und Tonwert. Es war Bildauswahl, Austrichten und Maskieren. Imagen ist ein kompletter Workflow, nicht nur ein Editor.

Hier kommen Imagens „Zusätzliche KI-Tools“ ins Spiel. Das sind einfache Kontrollkästchen, die du deinem Bearbeitungs-Projekt hinzufügst.

Zuerst, KI-Bildauswahl

Bevor du bearbeitest, musst du auswählen. Das ist der andere Zeitfresser. Imagen hat eine integrierte KI-Bildauswahl. Du weist es auf deinen Ordner mit 3.000 neuen Fotos. Die KI scannt sie alle und gibt dir Bewertungen basierend auf:

  • Unscharfe Aufnahmen (entscheidend für Sport)
  • Geschlossene Augen
  • Gesicht des Motivs ist unscharf
  • Duplikate gruppieren (damit du das beste Bild aus einer 20-Aufnahmen-Serie auswählen kannst)

Es erledigt in 10 Minuten, wofür ich früher zwei Stunden brauchte. Ich überprüfe einfach seine „Auswahlen“ und nehme letzte Anpassungen vor.

KI-Austrichten und KI-Zuschneiden

Wenn du mit einem sich schnell bewegenden Spieler mitschwenkst, ist dein Horizont nie gerade. Früher verbrachte ich eine Stunde damit, eine Galerie nur mit dem Austrichten-Werkzeug durchzugehen.

Jetzt aktiviere ich einfach das Austrichten-Kästchen, wenn ich meine Fotos zur Bearbeitung sende. Imagens KI findet den Horizont in jedem einzelnen Foto und richtet ihn perfekt aus. Ich aktiviere auch das Zuschneiden-Kästchen, und es wendet einen intelligenten Drittel-Regel-Zuschnitt auf jedes Foto an, wodurch die Action wunderschön eingerahmt wird.

Der Game-Changer: KI-Motivmaske

Das ist das, was mich umhaut. Eine Vorgabe kann den Spieler nicht finden. Sie kann ein Gesicht unter einem Helm nicht aufhellen. Du musst hineingehen, den Maskieren-Pinsel nehmen und auf jeden einzelnen Spieler malen.

Oder du aktivierst einfach das Motivmaske-Kästchen.

Wenn Imagen dein Foto bearbeitet, findet seine KI auch die Person (oder Personen) in der Aufnahme und erstellt eine perfekte Maske für sie. Wenn du das Foto in Lightroom zurückbekommst, ist die Maske bereits vorhanden. Du kannst dein Persönliches KI-Profil lernen lassen, automatisch Einstellungen auf diese Maske anzuwenden (wie „+0,5 Belichtung“ und „+10 Schärfe“) – jedes Mal.

Denk mal darüber nach. Du kannst Imagen sagen: „Geh meine 3.000 Fotos durch. Finde den Spieler in jedem einzelnen. Richte den Horizont aus. Schneide es zu. Korrigiere den Weißabgleich. Stelle die Belichtung ein. Wende meinen charakteristischen, körnigen Stil an. Schärfe den Spieler. Und reduziere das Rauschen. Ich bin in 20 Minuten zurück.“

Mein Profi-Workflow: Kombination von Lightroom und Imagen

Dies ist mein exakter Schritt-für-Schritt-Workflow für ein typisches Highschool-Footballspiel (2.000-3.000 Fotos).

  • Schritt 1: Importieren. Ich importiere alle Fotos in einen neuen Lightroom Classic-Katalog.
  • Schritt 2: Auswählen mit Imagen. Ich öffne die Imagen Desktop-App und erstelle ein neues Projekt. Ich wähle Auswählen. Ich weise es auf den neuen Ordner und lasse es laufen.
  • Schritt 3: Bildauswahl überprüfen. Nach etwa 15 Minuten ist die Bildauswahl abgeschlossen. Ich verwende Imagens Bildauswahl-Oberfläche, um seine „Auswahlen“ (die Behaltenen) schnell zu überprüfen. Ich deaktiviere alle, die mir nicht gefallen, oder füge alle hinzu, die es möglicherweise übersehen hat.
  • Schritt 4: Zur Bearbeitung senden. Von demselben Bildschirm aus klicke ich auf die Schaltfläche „Zur Bearbeitung senden“. Die etwa 800 Behaltenen sind jetzt bereit zur Bearbeitung.
  • Schritt 5: Profil & Tools auswählen. Ein neuer Bildschirm erscheint.
    • Ich wähle mein „Persönliches KI-Profil – Sport“.
    • Ich aktiviere die Kästchen für Austrichten, Zuschneiden und Motivmaske.
    • Ich aktiviere auch das Rauschen entfernen-Kästchen (das in der Beta-Version kostenlos ist), weil ich mit ISO 6400 fotografiert habe.
  • Schritt 6: Kaffee holen gehen. Ich klicke auf „Hochladen“. Die Imagen-App lädt die Fotos (oder Smart-Vorschauen, was schneller ist) hoch und sendet sie zur KI-Verarbeitung in die Cloud. Eine Galerie von 800 Fotos dauert etwa 10-15 Minuten.
  • Schritt 7: Herunterladen & Überprüfen. Imagen benachrichtigt mich, dass die Bearbeitungen bereit sind. Ich klicke auf „Herunterladen“. Die App zieht alle Bearbeitungsdaten (die Reglereinstellungen, die Zuschneide-Daten, die KI-Masken) aus der Cloud herunter und wendet sie direkt auf meine Fotos innerhalb meines Lightroom Classic-Katalogs an.
  • Schritt 8: Letzte Handgriffe & Feinanpassung. Ich öffne Lightroom. Es ist wie Magie. Jedes Foto ist ausgewählt, ausgerichtet, zugeschnitten, rauschreduziert und in meinem Stil bearbeitet. Ich werde 10 Minuten damit verbringen, durchzuscrollen und vielleicht eine kleine Feinanpassung an ein oder zwei Schlüsselfotos vorzunehmen.
  • Schritt 9: Feinanpassung! Dies ist der wichtigste Schritt. Nachdem ich 100 % zufrieden bin, gehe ich zurück zur Imagen-App, finde das Projekt und klicke auf „Endbearbeitung hochladen“. Dies weist Imagen an, meine letzten Feinanpassungen erneut zu scannen. Die KI lernt daraus. Wenn sie sieht, dass ich meine Bearbeitungen konstant etwas heller gemacht habe, wird sie lernen, beim nächsten Mal heller zu bearbeiten. Mein Profil entwickelt sich immer mit mir weiter.

Das war’s. Eine Arbeit, die mich einen ganzen Tag gekostet hat, ist jetzt in weniger als einer Stunde erledigt.

Fazit: Höre auf anzupassen, fange an zu erstellen

Die „Sport-Vorgabe für Lightroom“ war eine gute Idee. Es war ein Werkzeug, das wir erstellt haben, um ein riesiges Problem zu lösen. Aber das Werkzeug war fehlerhaft. Es versprach Geschwindigkeit, gab uns aber mehr Arbeit. Es versprach Konsistenz, zwang uns aber zur Inkonsistenz.

Wir stecken schon zu lange im „Fixing the Fix“-Workflow fest.

Das Ziel war nie, die perfekte Vorgabe zu finden. Das Ziel war, unsere Zeit zurückzugewinnen. Das Ziel war, mehr Zeit hinter der Linse und weniger Zeit vor dem Computer zu verbringen. KI-Bearbeitung mit Imagen ist das erste und einzige Tool, das ich gefunden habe, das dieses Versprechen tatsächlich hält.

Es gibt dir die Konsistenz und den Stil einer Vorgabe, aber mit der Intelligenz und Anpassungsfähigkeit eines menschlichen Editors. Es automatisiert die 90 % der Bearbeitung, die langweilig, repetitiv und technisch ist (Bildauswahl, Austrichten, Weißabgleich). Das gibt dir die Freiheit, deine Zeit für die 10 % zu verwenden, die wichtig sind: den kreativen Teil. Du kannst dich auf diese eine „Helden“-Aufnahme konzentrieren oder einfach deinen Laptop schließen und ins Bett gehen. Und das ist alles wert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Was ist das größte Problem bei der Verwendung traditioneller Lightroom-Vorgaben für Sport? Das größte Problem ist, dass sie „Einheitsgrößen“ sind. Eine Vorgabe wendet die exakt gleichen Einstellungen auf jedes Foto an, egal ob es bei hellem Sonnenschein oder im dunklen Schatten aufgenommen wurde. Dies zwingt dich, fast jedes Foto manuell neu zu bearbeiten, was den Zweck einer „zeitsparenden“ Vorgabe zunichtemacht.

2. Warum ist die Bearbeitung von Sportfotografie so einzigartig schwierig? Es ist eine Kombination von Herausforderungen auf einmal: hohes Volumen (Tausende von Fotos), schnelle Action (erfordert hohe ISO, die Rauschen erzeugt), und extreme, gemischte Lichtverhältnisse (von greller Sonne bis zu grünstichigen Turnhallenlichtern).

3. Was sind die wichtigsten Einstellungen für eine gute Sport-Bearbeitung? Technisch gesehen benötigst du exzellentes Schärfen (um die Action knackig zu machen) und Rauschreduzierung (um das Korn bei hoher ISO zu beseitigen). Stilistisch benötigst du Kontrolle über Kontrast, Klarheit (für „Körnigkeit“) und das HSL/Farbe-Bedienfeld (um unschöne Feld-/Turnhallenfarben zu verwalten).

4. Sollte ich Weißabgleich und Belichtung in meiner gespeicherten „Basis“-Vorgabe berücksichtigen? Nein. Das ist der häufigste Fehler. Belichtung und Weißabgleich sind korrigierende Einstellungen, die sich für jedes einzelne Foto ändern. Sie in einer Vorgabe zu sperren, ist das, was das Problem „Fixing the Fix“ verursacht. Deine Vorgabe sollte nur deine stilistischen Einstellungen speichern (wie HSL, Tonwertkurve, Details).

5. Wie unterscheidet sich Imagen’s Persönliches KI-Profil von einem Preset? Ein Preset ist statisch; es wendet das gleiche Rezept auf alle Fotos an. Ein Imagen Persönliches KI-Profil ist dynamisch; es nutzt KI, um jedes Foto einzeln zu analysieren und wendet benutzerdefinierte Einstellungen basierend auf deinem einzigartigen Stil an. Es passt Belichtung, Weißabgleich, HSL und mehr intelligent pro Foto an.

6. Wie viele Fotos benötigst du, um ein Persönliches KI-Profil zu erstellen? Du benötigst mindestens 2.000 deiner bereits bearbeiteten Fotos aus Lightroom Classic-Katalogen (oder mithilfe von .XMP-Dateien). Die KI lernt deinen Stil, indem sie die Entscheidungen analysiert, die du bei diesen früheren Bearbeitungen getroffen hast.

7. Was ist, wenn du neu bist und nicht Tausende bearbeiteter Fotos hast? Du hast zwei großartige Optionen. Du kannst ein Talent-AI-Profil verwenden, das den adaptiven KI-Stil eines Top-Profi-Fotografen darstellt. Oder du kannst ein Lite Persönliches KI-Profil verwenden, bei dem du ein traditionelles Preset für den „Stil“ bereitstellst und Imagen’s KI intelligent die schwierigen Weißabgleichs- und Belichtungskorrekturen für dich übernimmt.

8. Was ist ein Talent-AI-Profil? Es ist ein KI-Bearbeitungsprofil, das von einem führenden professionellen Fotografen erstellt wurde. Du kannst ihren Stil „mieten“, aber es ist nicht nur ein Preset. Es ist ihr KI-gestützter Stil, was bedeutet, dass er sich intelligent an die unterschiedlichen Licht- und Belichtungsanforderungen deiner spezifischen Fotos anpasst.

9. Bearbeitet Imagen nur Farben, oder kann es mehr? Es ist ein vollständiger Workflow. Über die KI-Bearbeitungsprofile hinaus bietet Imagen auch zusätzliche KI-Tools, die du zu deiner Bearbeitung hinzufügen kannst, darunter KI-Bildauswahl, KI-Austrichten, KI-Zuschneiden, KI-Motivmaske und KI-Rauschen entfernen.

10. Was ist KI-Bildauswahl und warum ist sie nützlich für den Sport? KI-Bildauswahl ist ein Tool innerhalb von Imagen, das dein gesamtes Fotoshooting (Tausende von Fotos) scannt und die unscharfen, nicht fokussierten oder schlechten Aufnahmen markiert. Es gruppiert auch alle Duplikate aus deinen Action-Serienaufnahmen. So kannst du nur die besten Fotos überprüfen, wodurch du Stunden manueller Bildauswahl sparst.

11. Kann Imagen meine Fotos automatisch ausrichten? Ja. Du kannst KI-Austrichten zu deiner Bearbeitung hinzufügen. Die KI findet die Horizontlinie in jedem Foto (sogar auf schiefen Feldern) und richtet sie automatisch aus.

12. Wie funktioniert Imagen’s KI-Motivmaske? Wenn du Motivmaske zu deiner Bearbeitung hinzufügst, identifiziert die KI die Person (oder Personen) in deinem Foto und erstellt automatisch eine perfekte Maske für sie. Diese Maske erscheint in Lightroom, wodurch du (oder dein KI-Profil) spezifische Anpassungen nur auf den Spieler anwenden kannst, wie sie aufzuhellen oder schärfer zu machen.

13. Was bedeutet „Feinabstimmung“ meines Persönlichen KI-Profils? So wird dein KI-Profil intelligenter. Nachdem Imagen deine Galerie bearbeitet hat, nimmst du vielleicht ein paar letzte Anpassungen in Lightroom vor. Dann verwendest du die Funktion „Endbearbeitung hochladen“. Imagen analysiert deine Änderungen, lernt daraus und aktualisiert dein Persönliches KI-Profil. So wird es beim nächsten Mal, wenn du bearbeitest, noch genauer deinem sich entwickelnden Stil entsprechen.