Als professioneller Fotograf weißt du, dass die finale Bearbeitung genauso wichtig ist wie die anfängliche Aufnahme. Hier wird dein persönlicher Stil zum Leben erweckt. Seit Jahren jagen Fotografen dem zeitlosen, stimmungsvollen Look klassischer Filmmaterialien hinterher. Diese nostalgische Wärme von Kodak Portra, das leuchtende Grün von Fuji Velvia oder die stimmungsvollen Töne von Ilford HP5 erzählen auf eine Weise eine Geschichte, die digital manchmal nur schwer allein nachzubilden ist. Dieses Streben führte zum Aufstieg von Film-Vorgaben für Lightroom, eine Möglichkeit, diese analoge Magie in unsere digitalen Workflows zu bringen. Aber gibt es einen besseren, persönlicheren Weg, um diesen perfekten Look zu erzielen?
Wichtige Erkenntnisse
- Der Reiz von Film: Film-Vorgaben bieten eine Abkürzung zu den nostalgischen und künstlerischen Qualitäten klassischer Filmmaterialien und bieten eine besondere Stimmung und einen Charakter, die viele Fotografen und ihre Kunden lieben.
- Vorgaben haben Einschränkungen: Traditionelle Vorgaben sind zwar nützlich, aber eine Einheitslösung. Sie wenden die gleichen Anpassungen auf jedes Foto an, unabhängig von Beleuchtung, Komposition oder Motiv, was oft erhebliche manuelle Anpassungen erfordert, um es richtig zu machen.
- Die KI von Imagen ist die nächste Evolutionsstufe: Imagen bietet eine dynamische, personalisierte Alternative zu statischen Vorgaben. Anstelle eines festen Satzes von Anpassungen analysiert die KI von Imagen jedes Foto individuell, um Bearbeitungen anzuwenden, die mit deinem einzigartigen Stil übereinstimmen, und passt sich an die spezifischen Bedürfnisse jedes Bildes an.
- Persönliches KI-Profil vs. Talent-KI-Profil: Imagen bietet zwei leistungsstarke Optionen. Das Persönliche KI-Profil lernt deinen spezifischen Bearbeitungsstil aus deinen eigenen bearbeiteten Katalogen und erstellt so ein Profil, das einzigartig für dich ist. Talent-KI-Profile, die von weltbekannten Fotografen erstellt wurden, ermöglichen dir den Zugriff auf ihre professionellen Stile, die du dann feinabstimmen kannst.
- Die Workflow-Integration ist entscheidend: Imagen ist eine Desktop-App, die sich direkt in Adobe Lightroom Classic, Lightroom, Photoshop und Bridge integriert. Diese nahtlose Verbindung bedeutet, dass du die KI-gestützte Bearbeitung ohne Unterbrechung in deinen bestehenden Workflow integrieren und so deine Bearbeitungszeit drastisch reduzieren kannst.
- Mehr als nur Farbe: Über Farbe und Ton hinaus automatisieren die zusätzlichen KI-Werkzeuge von Imagen, wie Zuschneiden, Austrichten und Motivmaske, andere mühsame Bearbeitungsaufgaben und rationalisieren deinen gesamten Postproduktionsprozess von der Bildauswahl bis zur endgültigen Auslieferung.
Der anhaltende Reiz von Film in einer digitalen Welt
Was ist es am Look von Film, das wir so fesselnd finden? Ist es das subtile Korn, die satten Farbpaletten oder die Art und Weise, wie es Licht mit einer weichen, fast greifbaren Qualität wiedergibt? Für viele von uns ist es eine Kombination aus diesen Dingen. Film hat eine Seele. Jedes Material hat seine eigene Persönlichkeit, die über Jahrzehnte der chemischen Technik und des künstlerischen Gebrauchs entwickelt wurde.
- Kodak Gold bringt einen warmen, goldenen Glanz, perfekt für sonnendurchflutete Porträts und Lifestyle-Aufnahmen.
- Fujifilm Pro 400H ist bekannt für seine wunderschönen, luftigen Pastelltöne und sein mintfarbenes Grün, ein Favorit unter Hochzeitsfotografen.
- Ilford Delta 3200 liefert einen düsteren Schwarzweiß-Look mit hohem Kontrast, ideal für Fotojournalismus und dramatische Straßenfotografie.
Diese Looks sind mehr als nur ein Filter; sie rufen Emotionen und ein Gefühl von Zeitlosigkeit hervor. In den frühen Tagen der digitalen Fotografie war das Erreichen dieser Stile ein komplexer Prozess, der stundenlange, akribische Anpassungen in Photoshop erforderte. Dann kamen die Lightroom-Vorgaben, die das Spiel veränderten.
Was genau sind Lightroom-Vorgaben?
Im Kern sind Lightroom-Vorgaben gespeicherte Sätze von Bearbeitungsanpassungen. Stell sie dir wie ein Rezept vor. Dieses Rezept kann Änderungen an Belichtung, Kontrast, Lichtern, Schatten, Farbkorrektur, Tonwertkurven und mehr beinhalten. Mit einem einzigen Klick kannst du dieses gesamte Rezept auf ein Foto anwenden.
Das Hauptziel einer Film-Vorgabe ist es, das Aussehen und die Haptik eines bestimmten Filmmaterials zu emulieren. Die Ersteller dieser Vorgaben verbringen unzählige Stunden damit, echte Filmscans zu analysieren, um ihre einzigartigen Eigenschaften zu replizieren. Das Ergebnis ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das den Bearbeitungsprozess erheblich beschleunigen und einen konsistenten Ausgangspunkt für deine Bilder bieten kann.
Warum Fotografen Film-Vorgaben lieben
Es ist leicht zu verstehen, warum Vorgaben so beliebt wurden. Sie bieten mehrere entscheidende Vorteile, insbesondere für Fotografen, die mit einem hohen Arbeitsaufwand zu kämpfen haben.
- Geschwindigkeit und Effizienz: Für umfangreiche Shootings wie Hochzeiten oder Veranstaltungen sind Vorgaben ein Lebensretter. Sie ermöglichen es dir, in wenigen Minuten eine konsistente Basiskorrektur auf Hunderte oder sogar Tausende von Fotos anzuwenden.
- Konsistenz: Ein einheitlicher Look ist ein Markenzeichen eines professionellen Fotografen. Vorgaben tragen dazu bei, dass alle Bilder eines einzelnen Shootings ein zusammenhängendes Gefühl haben und deine Markenidentität stärken.
- Lernwerkzeug: Für diejenigen, die neu in der Bearbeitung sind, können Vorgaben eine ausgezeichnete Möglichkeit zum Lernen sein. Indem du eine Vorgabe analysierst, kannst du genau sehen, welche Regler und Einstellungen angepasst wurden, um einen bestimmten Look zu erzielen, und so wertvolle Einblicke in den Bearbeitungsprozess erhalten.
- Inspiration: Manchmal steckt man einfach fest. Das Anwenden einiger verschiedener Vorgaben auf ein Bild kann neue kreative Ideen anregen und deine Bearbeitung in eine Richtung lenken, die du vielleicht nicht in Betracht gezogen hast.
Das Problem mit einem Einheitsansatz
So großartig Vorgaben auch sind, sie haben eine grundlegende Einschränkung: Sie sind statisch. Eine Vorgabe wendet genau die gleichen Anpassungen auf jedes einzelne Foto an, unabhängig von den Lichtverhältnissen, dem Motiv oder den Kameraeinstellungen. Hast du jemals eine Vorgabe angewendet und zugesehen, wie dein wunderschön belichtetes Bild zu einem dunklen, trüben Durcheinander wurde? Oder eine perfekt ausbalancierte Aufnahme übermäßig hell und ausgewaschen wird? Ich weiß, ich habe es.
Dies ist die zentrale Herausforderung eines Einheitsansatzes. Eine Trauungszeremonie in einer schwach beleuchteten Kirche erfordert völlig andere Anpassungen als Porträts, die während der goldenen Stunde aufgenommen wurden. Eine Vorgabe, die für Letzteres entwickelt wurde, wird bei Ersterem mit ziemlicher Sicherheit scheitern.
Das bedeutet, dass eine Vorgabe zwar einen Ausgangspunkt bietet, aber selten der Endpunkt ist. Du wirst oft viel Zeit damit verbringen, die Einstellungen für jedes Foto zu optimieren, um es genau richtig hinzubekommen. Du passt die Belichtung an, reduzierst den Kontrast, korrigierst den Weißabgleich, und bevor du dich versiehst, hast du das Foto sowieso manuell bearbeitet. Das zeitsparende Versprechen von Vorgaben kann sich schnell in Luft auflösen.
Die Frage ist also: Was wäre, wenn es ein Werkzeug gäbe, das die Konsistenz einer Vorgabe bieten könnte, aber mit der Intelligenz, sich an jedes einzelne Foto anzupassen?
Die nächste Evolution: KI-gestützte Bearbeitung mit Imagen

Hier verlagert sich das Gespräch von statischen Rezepten zu dynamischer Intelligenz. Imagen ist nicht nur eine weitere Sammlung von Vorgaben. Es ist ein völlig anderer Ansatz für die Fotobearbeitung, der auf künstlicher Intelligenz basiert. Anstatt einen festen Satz von Regeln anzuwenden, analysiert Imagen jedes Foto und bearbeitet es entsprechend deinem persönlichen Stil.
Stell es dir so vor: Eine Vorgabe ist ein Rezept, aber Imagen ist ein persönlicher Koch. Du kannst zehn verschiedenen Köchen ein Rezept geben und zehn leicht unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Aber dein persönlicher Koch weiß genau, wie du dein Essen magst, und er passt das Rezept an die Zutaten an, die er an diesem Tag hat. Das ist das Maß an Personalisierung und Intelligenz, das Imagen in deinen Bearbeitungs-Workflow einbringt.
Imagen ist eine Desktop-App, die direkt mit deinen Adobe Lightroom Classic-Katalogen sowie mit Lightroom, Photoshop und Bridge zusammenarbeitet. Es erledigt seine rechenintensiven Aufgaben in der Cloud, sodass es deinen Computer nicht ausbremst, aber es befindet sich direkt dort, wo du arbeitest.
Dein Stil, deine Bearbeitungen: das Persönliche KI-Profil
Die wahre Magie hinter Imagen ist das Persönliche KI-Profil. Hier geht die Plattform über die Emulation eines generischen Film-Looks hinaus und beginnt zu lernen, dich zu emulieren. Wie funktioniert das?
Du trainierst dein Persönliches KI-Profil, indem du ihm deine bisherige Arbeit zeigst. Du benötigst mindestens 2.000 deiner zuvor bearbeiteten Fotos aus einem Lightroom Classic-Katalog. Dies sollten Fotos sein, die in einem einheitlichen Stil bearbeitet wurden, der deine Marke repräsentiert. Die KI von Imagen analysiert diese Bearbeitungen – jede einzelne Anpassung, die du jemals am Weißabgleich, Ton, der Präsenz und der Farbe vorgenommen hast – um deine einzigartige Ästhetik zu verstehen.
Der Prozess ist unglaublich detailliert. Die KI lernt:
- Wie du die Belichtung in verschiedenen Lichtsituationen handhabst (heller Sonne, Schatten, Innenräume).
- Deine Vorlieben für Kontrast und Sättigung.
- Die spezifischen Farbpaletten, die du bevorzugst. Magst du warme, erdige Töne oder kühle, stimmungsvolle Blautöne?
- Wie du Hauttöne behandelst.
Sobald dein Persönliches KI-Profil trainiert ist, was in der Regel bis zu 24 Stunden dauert, ist es einsatzbereit. Du kannst dann neue, unbearbeitete Fotos hochladen, und Imagen bearbeitet sie in einem Bruchteil einer Sekunde pro Foto und wendet deinen einzigartigen Stil mit unglaublicher Genauigkeit an.
Feinabstimmung: Eine KI, die mit dir wächst
Dein Stil ist nicht statisch, oder? Du entwickelst dich als Künstler weiter. Was du vor zwei Jahren geliebt hast, ist vielleicht nicht das, was du heute anstrebst. Dies ist ein weiterer Bereich, in dem traditionelle Vorgaben versagen. Sie entwickeln sich nicht mit dir weiter.
Das Persönliche KI-Profil von Imagen hingegen ist so konzipiert, dass es mit dir durch einen Prozess namens Feinabstimmung wächst. Nachdem du die von Imagen vorgenommenen Bearbeitungen überprüft hast, kannst du deine eigenen endgültigen Anpassungen in Lightroom vornehmen. Dann kannst du diese endgültigen Bearbeitungen wieder in Imagen hochladen. Die KI lernt aus deinen Anpassungen, und mit der Zeit wird dein Profil noch genauer. Es ist eine lebendige, atmende Darstellung deiner künstlerischen Vision.
Du hast keine 2.000 bearbeiteten Fotos? Beginne mit Talent-KI-Profilen
Was ist, wenn du ein neuerer Fotograf bist oder keinen großen Katalog mit einheitlich bearbeiteten Bildern hast? Bedeutet das, dass du Imagen nicht verwenden kannst? Überhaupt nicht. Für dich gibt es Talent-KI-Profile.
Dies sind KI-Profile, die von einigen der renommiertesten Fotografen der Welt erstellt wurden. Sie haben ihre eigenen Persönlichen KI-Profile trainiert und sie der Imagen-Community zur Verfügung gestellt. Dies gibt dir sofortigen Zugriff auf eine Vielzahl von professionellen Bearbeitungsstilen.
Du kannst die Präsentation von Talent-KI-Profilen durchstöbern, Vorher-Nachher-Beispiele sehen und einen Stil auswählen, der dich anspricht. Es ist, als hättest du einen erstklassigen Fotografen als deinen persönlichen Editor. Das Beste daran ist, dass du ein Talent-KI-Profil als Ausgangspunkt verwenden kannst. Wenn du deine eigenen endgültigen Anpassungen vornimmst und sie hochlädst, kannst du diese Bearbeitungen verwenden, um mit dem Aufbau deines eigenen Persönlichen KI-Profils zu beginnen.
Es gibt auch das Lite Persönliche KI-Profil. Dies ist eine großartige Option, wenn du eine Lieblingsvorgabe hast. Du kannst eine Vorgabe hochladen, die du liebst, ein paar Fragen zu deinem Stil beantworten, und Imagen erstellt in wenigen Minuten ein Profil für dich. Es ist die perfekte Brücke zwischen der Welt der Vorgaben und der Leistungsfähigkeit der KI.
Integration von KI in deinen Lightroom-Workflow
Eine der größten Hürden bei jedem neuen Werkzeug ist, wie es in deinen bestehenden Workflow passt. Als professioneller Fotograf ist dein Prozess wahrscheinlich optimiert. Du hast ein System, das funktioniert, und das Letzte, was du willst, ist etwas, das es stört. Dies ist ein Bereich, in dem Imagen wirklich glänzt.
Da es sich um eine Desktop-App handelt, die sich direkt in Adobe Lightroom Classic integriert, ist der Übergang nahtlos. Du musst die Software, die du kennst und liebst, nicht aufgeben. Stattdessen wird Imagen zu einer leistungsstarken Erweiterung davon.
So sieht ein typischer Workflow mit Imagen aus:
- Wähle deine Bilder aus: Zuerst gehst du dein Shooting durch und wählst deine Keeper-Bilder aus, so wie du es normalerweise tun würdest. Du kannst sogar die eigene KI-Bildauswahlfunktion von Imagen verwenden, um diesen Prozess zu beschleunigen, indem du ähnliche Aufnahmen automatisch gruppieren, unscharfe Fotos identifizieren und geschlossene Augen erkennen lässt.
- Erstelle ein Projekt in Imagen: Öffne die Imagen-App und erstelle ein neues Projekt. Du verweist Imagen auf deinen Lightroom Classic-Katalog und wählst die Fotos aus, die du bearbeiten möchtest.
- Wähle dein Profil und deine Werkzeuge aus: Wähle dein Persönliches KI-Profil oder ein Talent-KI-Profil aus. Hier kannst du auch alle anderen KI-Werkzeuge von Imagen zum Job hinzufügen. Musst du Horizonte begradigen? Aktiviere das Kontrollkästchen Austrichten. Möchtest du jedes Foto perfekt zugeschnitten haben? Füge Zuschneiden hinzu. Du kannst Imagen sogar eine Motivmaske für dich anwenden lassen.
- Hochladen und Bearbeiten: Imagen lädt deine Fotos zur Verarbeitung in die Cloud hoch. Dieser Teil ist unglaublich schnell und dauert im Durchschnitt weniger als eine halbe Sekunde pro Foto. Eine Hochzeit mit 1.000 Fotos kann in etwa 5 Minuten bearbeitet werden. Während dies geschieht, steht dein Computer für andere Aufgaben zur Verfügung.
- Herunterladen und Überprüfen: Sobald die Bearbeitungen abgeschlossen sind, benachrichtigt dich Imagen. Du lädst die Bearbeitungen dann direkt zurück in deinen Lightroom Classic-Katalog herunter. Die Anpassungen erscheinen auf den Schiebereglern im Entwickeln-Modul, so als hättest du sie selbst verschoben. Nichts ist festgeschrieben; du hast die volle Kontrolle, um alle endgültigen Anpassungen vorzunehmen.
- Feinabstimmung (optional, aber empfohlen): Nachdem du deine endgültigen Anpassungen vorgenommen hast, kannst du die endgültigen Bearbeitungen wieder in dein Persönliches KI-Profil hochladen, um es für das nächste Shooting noch intelligenter zu machen.
Dieser Workflow bewahrt die kreative Kontrolle, die für uns als Fotografen so wichtig ist, und automatisiert gleichzeitig die sich wiederholenden und zeitaufwändigsten Teile des Jobs. Du bist immer noch der Künstler; du hast nur einen viel intelligenteren Assistenten.
Ein praktischer Blick auf traditionelle Film-Vorgaben
Während Imagen einen neuen Weg nach vorne bietet, ist es dennoch wichtig, die Landschaft der traditionellen Film-Vorgaben zu verstehen. Sie sind immer noch ein wertvolles Werkzeug für viele Fotografen, und zu wissen, wie man sie effektiv einsetzt, ist eine Schlüsselqualifikation.
Arten von beliebten Film-Vorgaben
Der Markt für Lightroom-Vorgaben ist riesig, aber sie lassen sich im Allgemeinen in einige Kategorien einteilen, basierend auf den Filmmaterialien, die sie emulieren.
- Kodak-Vorgaben: Diese zeichnen sich oft durch ihre Wärme und satten, gesättigten Farben aus.
- Portra (160, 400, 800): Bekannt für außergewöhnliche Hauttöne, was es zu einem Favoriten für Porträt- und Hochzeitsfotografen macht.
- Ektar 100: Berühmt für seine lebendigen Farben und sein feines Korn, ideal für Landschafts- und Reisefotografie.
- Gold 200: Liefert eine klassische, nostalgische Wärme, die perfekt für alltägliche Momente ist.
- Fuji-Vorgaben: Fujifilm ist bekannt für seine wunderschöne Wiedergabe von Grün und kühlere, ätherischere Töne.
- Pro 400H: Die erste Wahl für leichte und luftige Hochzeitsfotografie mit seinen weichen Pastellfarben und seinem mintfarbenen Grün.
- Velvia 50: Ein Diafilm, der für seinen hohen Kontrast und seine unglaublich lebendigen, gesättigten Farben bekannt ist, perfekt für dramatische Landschaften.
- Superia 400: Ein vielseitiger Verbraucherfilm mit ausgewogenen Farben und einem Hauch von klassischer Fuji-Kühle.
- Schwarzweiß-Vorgaben: Diese Vorgaben zielen darauf ab, den Charakter klassischer Schwarzweiß-Filmmaterialien zu replizieren.
- Ilford HP5 Plus: Ein vielseitiger Film mit wunderschönem Kontrast und einer klassischen Kornstruktur.
- Kodak Tri-X 400: Vielleicht der kultigste Schwarzweißfilm, bekannt für seinen düsteren, fotojournalistischen Look.
- Agfa APX 100: Liefert feines Korn und satte, tiefe Schwarztöne, ideal für Kunstfotografie.
Wo man hochwertige Film-Vorgaben findet
Wenn du deinem Toolkit einige traditionelle Vorgaben hinzufügen möchtest, ist es wichtig, sie von seriösen Quellen zu beziehen. Hier sind ein paar Orte, an denen du suchen kannst:
- Professionelle Vorgaben-Marktplätze: Websites wie VSCO, Mastin Labs und Noble Presets haben sich ihren Ruf auf dem Aufbau hochwertiger Filmemulationsvorgaben aufgebaut. Sie bieten oft umfangreiche Dokumentation und Support.
- Einzelne Fotografen: Viele professionelle Fotografen verkaufen ihre eigenen Vorgaben. Dies kann eine großartige Option sein, wenn du den Stil eines bestimmten Fotografen bewunderst und von seinem Ansatz lernen möchtest.
- Kostenlose Ressourcen: Es gibt viele kostenlose Vorgaben online, aber die Qualität kann sehr unterschiedlich sein. Sie können eine gute Möglichkeit zum Experimentieren sein, aber sei auf inkonsistente Ergebnisse vorbereitet.
Wie du Vorgaben in Lightroom Classic installierst und verwendest
Sobald du ein Vorgaben-Paket erworben hast, ist der Import in Lightroom unkompliziert.
- Herunterladen und Entpacken: Vorgaben werden normalerweise als .zip-Datei geliefert. Lade die Datei herunter und entpacke sie an einem Ort, den du leicht wiederfindest. Die Vorgaben selbst sind .XMP-Dateien.
- Lightroom Classic öffnen: Gehe zum Entwickeln-Modul.
- Vorgaben importieren: Klicke im Vorgaben-Bedienfeld auf der linken Seite auf das Pluszeichen (+) und wähle Vorgaben importieren.
- Navigiere zu deinen Vorgaben: Finde den Ordner, in den du deine .XMP-Dateien entpackt hast, wähle sie aus und klicke auf Importieren.
- Organisieren: Deine neuen Vorgaben erscheinen nun im Vorgaben-Bedienfeld, normalerweise in einem eigenen Ordner.
- Vorgabe anwenden: Um eine Vorgabe zu verwenden, klicke einfach auf ihren Namen. Die Anpassungen werden sofort auf dein ausgewähltes Foto angewendet. Von dort aus kannst du die Regler im Grundeinstellungen-Bedienfeld und andere Werkzeuge verwenden, um die Bearbeitung zu feinanpassen.
Das Beste aus beiden Welten: Warum nicht beides?
Bedeutet der Aufstieg der KI-Bearbeitung, dass traditionelle Vorgaben obsolet sind? Nicht unbedingt. Die beiden können koexistieren und sich sogar in einem professionellen Workflow ergänzen.
Du könntest eine klassische Film-Vorgabe als kreativen Ausgangspunkt für einige Bilder eines Shootings verwenden, um zu sehen, ob dir die Richtung gefällt, in die sie sich entwickeln. Wenn du einen Look entdeckst, den du liebst, kannst du diese Bearbeitungen dann nutzen, um dein Imagen Persönliches KI-Profil zu trainieren. Auf diese Weise werden Vorgaben zu einem Werkzeug für die kreative Erkundung, während Imagen zum Motor für Produktion und Konsistenz wird.
Das Ziel ist immer, smarter, nicht härter zu arbeiten. Es geht darum, die besten verfügbaren Werkzeuge zu nutzen, um deine Zeit freizumachen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was du am meisten liebst: hinter der Kamera zu stehen, mit Kunden in Kontakt zu treten und dein Geschäft auszubauen.
Fazit
Der Wunsch, die zeitlose Schönheit des Films in unsere digitale Fotografie zu bringen, ist so stark wie eh und je. Seit Jahren sind Lightroom-Vorgaben unser primäres Werkzeug, um dies zu erreichen, und bieten Geschwindigkeit und Konsistenz in einer anspruchsvollen Branche. Aber sie haben ihre Grenzen. Ihre statische, universelle Natur bedeutet oft mehr Arbeit, nicht weniger, da wir jedes einzigartige Foto feinanpassen und anpassen müssen.
Imagen stellt den nächsten logischen Schritt in dieser Entwicklung dar. Indem es die Kraft der künstlichen Intelligenz nutzt, bietet es eine dynamische, personalisierte und unglaublich effiziente Art der Bearbeitung. Es lernt deinen Stil, passt sich jedem Bild an und integriert sich nahtlos in den Workflow, den du bereits verwendest. Es geht nicht darum, deine künstlerische Vision zu ersetzen; es geht darum, sie zu stärken. Es ist der Unterschied zwischen der Verwendung eines generischen Rezepts und einem persönlichen Koch, der deinen Geschmack perfekt kennt. Für den professionellen Fotografen, der Zeit sparen, Konsistenz gewährleisten und seinem einzigartigen Stil treu bleiben möchte, ist KI-gestützte Bearbeitung nicht länger die Zukunft – sie ist die Gegenwart.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Lightroom-Vorgabe und einem Imagen-Profil? Eine Lightroom-Vorgabe ist ein statischer, gespeicherter Satz von Anpassungen, der identisch auf jedes Foto angewendet wird. Ein Imagen-Profil ist ein dynamisches, intelligentes Modell, das jedes Foto einzeln analysiert und benutzerdefinierte Bearbeitungen basierend auf deinem persönlichen Stil anwendet, wobei es sich an die spezifische Beleuchtung und den Inhalt jedes Bildes anpasst.
2. Kann ich Imagen verwenden, wenn ich Lightroom Classic nicht nutze? Ja. Obwohl die Integration mit Lightroom Classic sehr beliebt ist, funktioniert Imagen auch mit Lightroom, Photoshop (über Adobe Camera Raw) und Bridge. Es ist eine Desktop-App, die für die Integration in einen professionellen Adobe-basierten Workflow entwickelt wurde.
3. Verliere ich die kreative Kontrolle, wenn ich Imagen verwende? Überhaupt nicht. Du behältst 100 % kreative Kontrolle. Die Bearbeitungen von Imagen werden über die Standard-Lightroom-Regler und -Einstellungen angewendet. Du kannst jede Anpassung überprüfen und alle letzten Feinanpassungen vornehmen, die du für richtig hältst. Die Bearbeitungen sind nicht festgeschrieben, und du kannst deine endgültigen Änderungen jederzeit hochladen, um dein Profil zu feinanpassen.
4. Wie viele Fotos brauche ich wirklich, um ein gutes Persönliches KI-Profil zu erstellen? Obwohl du mit weniger Fotos ein Profil erstellen kannst, empfiehlt Imagen, mindestens 2.000 konsistent bearbeitete Fotos zu verwenden, um ein robustes und genaues Persönliches KI-Profil zu trainieren. Je vielfältiger die Lichtverhältnisse und Szenarien in deinen Trainingsfotos sind, desto intelligenter wird dein Profil sein.
5. Sind die Talent-AI-Profile nur ausgefallene Vorgaben? Nein, es sind vollständig entwickelte KI-Profile, die von renommierten Fotografen erstellt wurden. Genau wie ein Persönliches KI-Profil analysiert und bearbeitet ein Talent-AI-Profil jedes Foto individuell basierend auf dem einzigartigen Stil des jeweiligen Fotografen, anstatt einen statischen Satz von Anpassungen anzuwenden.
6. Kann Imagen JPEG-Fotos bearbeiten, oder ist es nur für RAW? Imagen kann sowohl RAW- als auch JPEG-Fotos bearbeiten. Du musst jedoch separate KI-Profile für jeden Dateityp erstellen. Ein Profil, das mit RAW-Dateien trainiert wurde, sollte für RAW-Dateien verwendet werden, und eines, das mit JPEGs trainiert wurde, sollte für JPEGs verwendet werden, um die besten Ergebnisse zu gewährleisten.
7. Sind meine Daten sicher, wenn ich Fotos zu Imagen hochlade? Ja. Imagen nimmt den Datenschutz sehr ernst. Deine Fotos werden über verschlüsselte Verbindungen direkt auf sichere AWS (Amazon Web Services)-Server hochgeladen. Das Unternehmen befolgt strenge Zugriffs- und Datenschutzprotokolle, um deine kreativen Assets zu schützen.
8. Was passiert, wenn mir die Bearbeitungen von Imagen nicht gefallen? Wenn die Bearbeitungen nicht ganz passen, hast du mehrere Optionen. Erstens kannst du sie einfach in Lightroom feinanpassen. Zweitens kannst du die Funktion „Neu bearbeiten“ in Imagen verwenden, um dasselbe Projekt kostenlos mit einem anderen KI-Profil auszuprobieren. Drittens und am wichtigsten: Du kannst deine endgültigen, korrigierten Bearbeitungen hochladen, um dein Persönliches KI-Profil zu feinanpassen, wodurch die KI lernt, bei zukünftigen Shootings genauer zu sein.
9. Kann ich Imagen für Schwarz-Weiß-Fotografie verwenden? Absolut. Du kannst ein dediziertes Persönliches KI-Profil für deinen Schwarz-Weiß-Bearbeitungsstil erstellen. Du musst es lediglich mit deinen zuvor bearbeiteten Schwarz-Weiß-Fotos trainieren. Es gibt auch Talent-AI-Profile, die sich auf monochrome Looks spezialisiert haben.
10. Was sind die „Zusätzlichen KI-Tools“ in Imagen? Dies sind zusätzliche Funktionen, die über die grundlegende Farb- und Tonbearbeitung hinausgehen. Sie umfassen KI-gestütztes Zuschneiden, Austrichten, Motivmaske, Haut glätten und Zähne aufhellen. Du kannst diese zu deinen Bearbeitungsprojekten hinzufügen, um deinen Workflow weiter zu automatisieren.
11. Ist Imagen ein Abonnementdienst? Ja, Imagen funktioniert mit einem Abonnementmodell. Du kannst jedoch mit einer kostenlosen Testversion beginnen, die 1.000 kostenlose KI-Bearbeitungen umfasst, um die Plattform zu testen und zu sehen, wie sie mit deinen Fotos funktioniert.
12. Kann eine traditionelle Film-Vorgabe in ein Imagen-Profil umgewandelt werden? Ja, dafür ist das Lite Persönliche KI-Profil konzipiert. Du kannst eine Lieblings-Vorgabe hochladen, ein paar Fragen zu deinen Bearbeitungsvorlieben beantworten, und Imagen erstellt in wenigen Minuten ein KI-Profil für dich. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, von einem Vorgaben-basierten Workflow zu einem KI-gestützten zu wechseln.
13. Bedeutet die Verwendung von Imagen, dass ich nicht mehr wissen muss, wie man bearbeitet? Im Gegenteil, ein gutes Verständnis der Bearbeitung macht Imagen so leistungsstark. Die Qualität deines Persönlichen KI-Profils hängt von der Qualität und Konsistenz der Bearbeitungen ab, die du zum Trainieren verwendest. Imagen ist ein Werkzeug, um deine Expertise zu automatisieren, nicht um sie zu ersetzen. Es befreit dich von den repetitiven Teilen der Arbeit, damit du dich auf die kreativeren Aspekte der Fotografie und deines Geschäfts konzentrieren kannst.